Der katholische Berliner Erzbischof Heiner Koch wirbt für mehr direkte und sachliche Kommunikation miteinander. »Wir sollten mehr auf den Nächsten statt auf unser Smartphone schauen«, sagte Koch im wöchentlichen Bischofswort im RBB-Rundfunk. »Lassen Sie uns miteinander kommunizieren, statt übereinander zu reden«, fügte er hinzu.
Das Internet versetze in einen scheinbar paradiesischen Zustand mit endlosen Möglichkeiten. Doch die digitale Form der Kommunikation verändere Werte und Verhalten. Der Ton der Auseinandersetzung sei rau geworden, Hass und Beleidigungen seien an der Tagesordnung, extreme Positionen würden salonfähig, kritisierte der Erzbischof. »Vorgefertigte Meinungen werden zu verbalen Waffen, um Andersdenkende zu beschimpfen und zu erniedrigen. Ein Phänomen wie ein Urinstinkt, der scheinbar alle Hemmungen und Formen des Anstands vergessen lässt«, beklagte Koch.
Demokratie und freie Gesellschaft lebten aber vom Austausch von Meinungen und Positionen und von der konstruktiven Kommunikation miteinander, betonte Koch. Man könne alles vom Guten zum Schlechten umfunktionieren: »Wichtig ist aber, dass wir uns auf grundlegende Werte besinnen. Dazu gehört es, einander zuzuhören, sich für den Anderen zu interessieren, sich füreinander Zeit zu nehmen. Lassen Sie uns versuchen zu verstehen, was unser Gegenüber bewegt.«
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