... Das Amtshilfeersuchen kam aus Schleswig-Holstein: Die Polizei in Schwerin wollte am Mittwochvormittag zwei afghanische Männer (18 und 22 Jahre alt) abschieben und hat dabei wegen einer Gefährdungslage das Kirchenasyl in der evangelischen Petrusgemeinde gebrochen. Der Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern kritisierte das Vorgehen der Polizei scharf. ...
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... Fofo, wie sie sich nennt, hat über ein Jahr gebraucht, um nach Deutschland zu kommen. Die junge Frau in schwarz-weiß gestreiftem Pulli, Blue Jeans und mit hochgesteckten schwarzen Haaren war im Irak Krankenschwester. Ihr Heimatland habe sie mit dem Ziel Europa verlassen, weil sie in Sicherheit leben wolle, sagt sie. ...
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... Bei einem Kirchenasyl gewährt eine Kirchengemeinde von Abschiebung bedrohten Geflüchteten einen zeitlich befristeten Schutz. Ziel ist es, eine erneute sorgfältige Prüfung ihrer Situation durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zu erreichen. ...
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... Eine von Abschiebung bedrohte vietnamesische Familie (Der SONNTAG berichtete) darf nun doch vorerst in Chemnitz bleiben. Die Familie Pham/Nguyen werde vorerst nicht abgeschoben, teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Der Fall hatte hohe Wellen geschlagen, weil der Mann seit 36 Jahren in Deutschland lebt und die Familie samt der vor der Einschulung stehenden Tochter als gut integriert gilt. ...
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... Der bisher von Abschiebung bedrohte pakistanische Christ Faisal J. aus Meißen darf voraussichtlich in Deutschland bleiben. Auf Grundlage eines neuen Sachverhaltes zeichne sich eine Bleibeperspektive ab, teilte Sachsens Ausländerbeauftragter und Vorsitzender der Sächsischen Härtefallkommission, Geert Mackenroth (CDU), am Mittwoch in Dresden mit. ...
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... In Sachsen geht der Koalitionsstreit um die Abschiebepraxis im Freistaat in eine neue Runde. Die SPD-Fraktion im sächsischen Landtag dringt auf ein Sofortprogramm zum Schutz gut integrierter Familien und legte dazu am Montag in Dresden ein Positionspapier vor. Die Sozialdemokraten wollen einen vorübergehenden Abschiebestopp für Familien aus Sachsen. ...
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... Kirchenasyle kommen durch Anfrage zustande. Menschen, die nach Asyl fragen, sind verzweifelt, haben große Angst und sehen oft keine andere Alternative. Sie wollen unter keinen Umständen abgeschoben werden. Die Gründe dafür sind sehr vielfältig. Obwohl es individuelle Interviews im Asylverfahren gibt, wird in manchen Fällen dann doch sehr prinzipiell entschieden. ...
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... Was ist passiert in Pirna, Meißen, Radebeul? Drei gut integrierte Familien aus Georgien – Pflegekräfte, ehrenamtlich engagierte Väter, Schüler, Fußballtalente – wurden nach teils vielen Jahren in Deutschland abgeschoben. Ehemalige Nachbarn, Politikerinnen, Kirchenleute reagierten empört und setzen sich für eine Rückkehr der Familien und ein Überdenken der Abschiebepolitik ein. ...
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... Anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni ruft das Bündnis „Seebrücke“ Leipzig für diesen Tag zu einer Kundgebung auf. Weiterer Anlass sei der Start der Kampagne „Unverhandelbar“ zur Bundestagswahl im September, erklärte das Bündnis am Donnerstag in Leipzig. Diese wolle die Kritik an der Asylpolitik sowohl an die aktuelle als auch an die künftige Bundesregierung adressieren. ...
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... Grüne und Linke im sächsischen Landtag üben scharfe Kritik an der Abschiebepraxis im Freistaat. Familientrennungen sowie Abholungen unter Polizeigewalt zur Nachtzeit seien nicht tragbar, erklärte die Grünen-Abgeordnete Petra Cagalj Sejdi am Donnerstag in Dresden. Insbesondere für Kinder sei ein derartiges Vorgehen traumatisch und ein Eingriff in das Kindeswohl. ...
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