... Sie hat ihren Platz gefunden – in der dunkelsten Ecke des Gartens. Sie war einfach da. Keiner hat sie je gepflanzt. Schlüsselblume oder Wiesenschlüsselblume oder eben Himmelsschlüssel heißt sie. Seit dem 12. Jahrhundert trägt sie diesen Namen, denn ihre Blüten ähneln dem Bart eines Schlüssels. Sie blüht dann, wenn die Dunkelheit des Winters vom Licht des Frühlings besiegt wird. ...
Artikel anzeigen
... Es klingt wie ein Donnerwort, diese Beschreibung Christi im 1. Johannesbrief: Dass er gekommen ist, um die Werke des Teufels zu zerstören. Das tönt allzu martialisch und apokalyptisch, als dass man es frank und frei unterschreiben möchte. Auf den ersten Blick ist man versucht, diesen Satz einem vergangenen Weltbild zuzuordnen und für überholt zu erklären. Der Teufel? ...
Artikel anzeigen
... Jesus wurde gefragt, wer dabei sein wird, in seiner neuen Welt, in der Ewigkeit. Er muss es ja wissen. Da erzählt er von diesem großen Tisch, an dem Menschen aus allen Himmelsrichtungen Platz finden. Für seine Zuhörer damals war es nicht das, was sie hören wollten. Sie hielten sich für bevorzugt. Und jetzt redet Jesus davon, dass Fremde dazukommen, solche, die man gar nicht auf dem Plan hatte. ...
Artikel anzeigen
... Oha, dann sind wir wohl alle Begnadete?! Aber ich kann nicht singen und tanzen wie Tina Turner. Ich kann nicht spielen wie die Kaufmann-Brüder und malen kann ich auch nicht. ...
Artikel anzeigen
... Ich höre dir zu! ist mein wichtigster Satz beim Besuchen von Gemeindegliedern«, erzählt Sabine, »›Ich höre dir zu!‹ sage ich und wende mich meinem Gegenüber zu. ›Ich höre dir zu!‹ und frage nach, wenn ich etwas nicht verstanden habe. ›Ich höre dir zu!‹ und weiß innerlich, es geht heute nicht um mich und meine Gefühle.« ...
Artikel anzeigen
... Früher war ich ein guter Hochspringer. Höhen von über 1,50 Meter waren für mich kein Problem. Im Schulsport hatte ich noch die Technik des Wälzsprungs gelernt. Vier schnelle Schritte Anlauf, dann ein kräftiger Absprung mit dem rechten Bein und nun den ganzen Körper mit dem linken Bein voran über die Latte gewuchtet. Fertig war der perfekte Wälzer. ...
Artikel anzeigen
... Was soll ich denn noch alles tun? Ich bin erschöpft, müde und enttäuscht. Was wird denn noch mehr von mir verlangt? Dieses Lebensgefühl klingt in der Frage an, die unserem Wochenspruch vorausgeht. Israel diskutiert mit seinem Gott. Er hat ihre Erwartungen nicht erfüllt. Sollen sie noch mehr oder wertvollere Opfer bringen? Hat er denn noch immer nicht genug? ...
Artikel anzeigen
... Ist das Kunst oder kann das weg? Diese scherzhafte Bemerkung stellt den Wert von modernen Kunstwerken infrage. Was nicht benutzt oder repariert wird, fliegt raus. Das empfehlen die Aufräumprofis. Wegwerfen liegt im Trend. Manche meinen gar, dass diese Gesellschaft jemand brauche, der mal gründlich aufräumt und durchgreift. Mir ist dabei nicht wohl. ...
Artikel anzeigen
... Leben heißt Veränderung – ein Satz, manchmal vielleicht eher eine Floskel, den wir sicher alle schon einmal gehört oder gar selbst genutzt haben. Gerade das Leben als Christ startet mit einer Veränderung – hat man sich doch durch Taufe und Konfirmation bewusst für dieses Leben entschieden und seine Ausrichtung, seine Schwerpunkte verändert auf Christus hin. ...
Artikel anzeigen
... Im Dom St. Petri Bautzen erklang vor wenigen Wochen die Missa parvulorum Dei von Ralf Grössler. 80 Sängerinnen und Sänger der Evang. Kantorei St. Petri zogen singend in den Dom ein: »Come on let us go to the house of the Lord« – »Kommt, lasst uns zum Haus des Herrn gehen«. Das hatte etwas ganz Ergreifendes und Mitreißendes; der mit Gesang einziehende Chor. ...
Artikel anzeigen