Lieber Zweitleser,
ich sehe in den Prophezeiungen vom Strafgericht (was ja keine menschliche Sache mehr ist) schon noch einen Unterschied zu Aufforderungen, im Nahmen Allahs dies und das zu tun. Im Übrigen wird z.B. Matth. 23,38 in der kathol. Einheitsübersetzung von 1980 mit "Darum wird euer Haus (von Gott) verlassen" angegeben. Die Ausscgaen beziehen sich also mehr oder weniger auf das Jenseitsmanagement und auf Dinge, die Gott tun wird, falls er sich doch nicht an die Allvewrsöhnungslehre hält. Die Stellen im Koran sind aber eindeutig an die Gläubigen gerichtet, so in der Art, ein rechtgläubiger Muslim macht das so und so... Daher fällt den Muslimverbänden auch die eindeutige Distanzierung so schwer. Ich verweise auch ausdrücklich auf die aktuelle islamische Rechtsauslegung, die sowohl in der Fatwa-Sammlung der ev. Allianz als auch auf diversen islamischen Seiten zu ersehen ist (z.B. http://www.ahlu-sunnah.com/threads/39073-Fat%C4%81w%C4%81-f%C3%BCr-die-m...)
Es hat also nichts mit Chuzpe zu tun, doch einige Unterschiede zwischen NT und Koran zu sehen. Es ist auch keine Muslimophobie sondern eine Islamophobie, wenn wir schon wieder in den Bereich der Psychopathologie spazieren. Da muß man manchmal Farbe bekennen. Das ist in bunten Bündnissen natürlich schwierig.
Und eines erinnern Sie ganz richtig hier: nach Matth. 5, 21-22 sollte jeder seine Redebeiträge hier prüfen...
Viele Grüße
Britta
»Angst darf nicht zu Hass werden«
Kirchen für Dialog mit Asyl-Kritikern der PEGIDA-DemonstrationenDie Kirchen haben am Montagabend zusammen mit Parteien, Gewerkschaften, Studenten und der Jüdischen Gemeinde in Dresden den »Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes« (PEGIDA) einen Sternmarsch entgegengesetzt. Aus sechs Richtungen kamen vor dem Rathaus nach Polizeiangaben rund 9000 Menschen zusammen. Die Kirchen zogen mit mindestens 1000 Teilnehmern durch die Innenstadt. An ihrer Spitze forderten sie auf einem Transparent »Raum für Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe«.
Zuvor hatten sie sich in der bis in die Emporen gefüllten evangelischen Annenkirche zu einem Friedensgebet versammelt. Viele sorgten sich angesichts der gestiegenen Zahl von Flüchtlingen um ihre Sicherheit und ihren Wohlstand, sagte Albrecht Nollau, Superintendent von Dresden Nord. »Aber die Abwehr der Fremden kann keine Antwort sein. Über Angst muss man offen reden, aber sie darf nie zum Hass werden.« Mit Blick auf die PEGIDA-Demonstranten sagte Nollau, wer die Parolen der Friedlichen Revolution von 1989 für sich in Anspruch nehme, müsse wissen, dass nach der Straße der Runde Tisch komme, an dem alle angstfrei miteinander reden sollten.
Vor dem Rathaus erinnerte Christian Behr, Superintendent von Dresden Mitte, dass in der Weihnachtserzählung das Christentum mit einer Fluchtgeschichte begonnen habe. Er mahnte, eine Polarisierung beim Flüchtlingsproblem zu verhindern. Man müsse weiter miteinander reden. Alle jedoch sollten unterwegs sein in Richtung einer weltoffenen Stadt.
Ist es nicht interessant, dass fast Zeitgleich mit den Niedergang der Religion bei den Deutschen nun neue durchweg religiöse Menschen in Deutschland einwandern. Menschen die mit großer Mehrheit der Religion des Islam angehören.
Wobei aber doch die Weihnachtszeit, grade der 3. Advent (!) erkennen lässt, wie komplett unrealistisch u. a. von Sarrazin, dass Szenario vor einer Islamisierung Europas ist. Sind es nicht diese Leute, wie die auch von PEGIDA die einfach nur dumme Ängste schüren. Dieselben Leute die vor einigen Jahren so dummerweise selbst das Wort Weihnacht (wegen seiner Verbindung zum Wort heilig) abschaffen wollten , nur anonym von Festtagen sprachen und glaubten Religion ist ein Auslaufmodell?
Lutz Schuster
Die Antwort heisst: 5 Mose: "43Der Fremdling, der bei dir ist, wird immer höher über dich emporsteigen; du aber wirst immer tiefer heruntersinken. 44Er wird dir leihen, du aber wirst ihm nicht leihen können; er wird der Kopf sein und du wirst der Schwanz sein."
Lieber L.M.,
bei allem Respekt vor der biblischen Schatzkammer betreffs des Fremdlings bei Moses, nur leider geht es für uns um etwas anderes. Es geht hier nicht um solche mehr philosophische, politische Weisheiten und Befürchtungen aus dem Alten Testament sondern es geht um unsere christliche Nächstenliebe.
Nicht was Fremdlinge (Asylanten) gesellschaftlichen, politischen für Deutschland bedeuten, sondern für uns geht ums Teilen. Das wir Teilen mit den Asylanten. Wo ich zu erst auch Probleme hatte, vor allen weil die Kleinen es müssen und z.B. der Bank- oder Sparkassendirektor nicht. Nur wir sind Christen und das vergessen wir zu oft.
Von Ulrich Parzany habe ich letztens in etwa gelesen, erst „Jesus Christus öffnet uns den Zugang ins Alte Testament“ und Christus haben Sie mit Ihrem unkommentierten Einwurf aus diesen Teil der Bibel leider auch vergessen.
L. Schuster
So sieht Meinungsfreiheit in Deutschland 2014 aus: auf Focus wird eine detaillierte Anleitung gegeben, wie man aus Facebook Leute herausfiltert, die "gefällt mir" bei Pegida angeklickt haben. Anschließend werden diese, sofern sie in der Öffentlichkeit stehen, angegriffen, wie ich gerade in der Freien Presse über den Freiberger OB-Kandidat lese. Die Zeiten ändern sich anscheinend nie!
Ich sehe bei Pegida in Dresden nur eine einzige Gefahr, sie wird tatsächlich von der NPD unterwandert oder von ihr zur Wahlpropaganda missbraucht.
Natürlich besteht eine solche Gefahr immer. Das zeigt aber auch, daß die Problematik nicht den Braunen alternativlos überlassen werden darf. Je offener und ehrlicher damit umgegangen wird, umso schwerer hat es die NPD. Wenn aber Reporter sich gegenseitig das ins Mikrofon sagen, was sie gern hören wollen, wie hier neulich ein link zeigte und Politiker unflätig werden gegenüber einer großen Gruppe Menschen, die sich kaum nachweislich unflätig äußert, dann spielt es natürlich den Extremisten in die Hände, weil der Bürger zunehmend verärgert ist! Zudem sind einige Forderungen, u.a. auch "Frieden in Europa" etc. wohl nicht von der Hand zu weisen, wer dagegen demonstriert, sollte sich das mal gründlich überlegen!
Die DDR-Kommunisten hatten zum 1.Mai und 7.Oktober auch den Spruch "Für den Frieden in der Welt" auf ihren Transparenten und argumentierten ganz ähnlich: "Wer nicht für uns ist und gegen uns demonstriert, der ist gegen den Weltfrieden und damit ein Kriegstreiber!" Wenn ich mich recht erinnere, sprachen die auch von der westlichen Lügenpresse.
Wie sich doch so manches einst Erworbene nach vielen Jahren wieder Luft verschafft!
Wie der Weltfrieden so aussieht heutzutage sehen wir doch. Da brauchts nichtmal irgendwelche "Nazis". Die Presse schwört am laufenden Band auf Krieg ein: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/nato-testet-ihre-speerspitze-m... folgerichtig nach der Forderung nach stärkerem militärischen Engagement durch Herrn BP. Meinungsfreiheit meint auch, das Recht zu haben dagegen zu sein, so oder so!
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Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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