Im Zweifel für den Angeklagten, dieser rechtsstaatliche Grundsatz wird schnell in sein Gegenteil verkehrt, wenn es der Hetze gegen das Assad-Regime nützt.
Nach wie vor ist der Giftgaseinsatz von Assads Truppen nicht bewiesen.
Für wie blöd hält man diesen Staatsmann, just in dem Moment Giftgas einzusetzen, wenn sich ein paar Kilometer entfernt bereits UN-Inspekteure befinden, die genau zur Untersuchung derartiger Substanzen dort waren.
Der Bericht dieses "friedlichen Oppositionellen" klingt sehr merkwürdig.
Muss man sich mal vorstellen: Ein Christ, der sich einen militärischen Kampfeinsatz der NATO wünscht, jetzt im Jahre 2014 des Herrn. Zwischenfrage: Kann der Mann etwa die libyschen Zustände gar nicht mehr erwarten? Sind wir auf einen Maulhelden hereingefallen???
Was ich in den letzten Jahren bemerkt habe: Wann immer der "Westen" irgendeine Revolution bejubelt hat, war am Ende nicht klar, ob sich die Lebenssituation der Gesamtbevölkerung überhaupt verbessern wird. Das beste Beispiel dafür ist Libyen, auch hier hat wahrscheinlich unser verehrter Redakteur, warum auch immer, die NATO-Bomben insgeheim bejubelt, frei nach dem Motto "Wann immer der Ami etwas tut, dann wird´s schon richtig sein."
Gerne würde ich Obama, Roth & Co. mal zu einem 6-monatigen "Bildungsurlaub" nach Libyen verfrachten, nicht ins 5-Sterne-Hotel und ohne Leibwächter, sondern mal so richtig in das Zentrum des vorher bejubelten "Arabischen Frühlings". Mittendrin, statt nur dabei - könnte man dann wohl sagen. Und dann nur nicht kopflos werden...
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Der "friedliche Revolutionär" stellt hier meiner Meinung nach ziemlich wirre Thesen auf:
Also am Anfang wollte Assad Drusen und Christen auf seine Seite ziehen. Interessant.
Und im nächsten Satz heißt es: "sein Regime hat den Islamischen Staat IS lange protegiert, und jetzt nutzt er ihn, um seine Macht abzusichern."
Aha, sehr merkwürdig, wenn man behauptet, Assad hätte IS "lange protegiert". Gegen wen hat denn dann die ISIS die letzten 3 Jahre gekämpft? Ach ja, ich vergaß, natürlich nur gegen die unbewaffneten, "friedlichen Revolutionäre"... Dümmer gehts nimmer!
Und auch klar, genau deswegen sind ja hunderttausende irakische Christen nach dem verbrecherischen US-Angriffskrieg gegen den Irak (Halt - ich bitte um Verzeihung - ich vergaß, alles was die Amerikaner machen, müssen wir ja toll finden) - also nach diesem beispielhaften und wunderbaren Angriffskrieg, der jede staatliche Ordnung im Irak zerstörte, sind hunderttausende irakische Christen nach Syrien geflohen, quasi in die Hände dieses "Diktators" Assad.
FREIWILLIG nach Syrien, das muss man sich mal vorstellen.
Das Lügengeschwafel, was oben im Artikel wiedergegeben wird, ist einfach nur widerlich.
Ich habe mir seit 3 Jahren viele Artikel über Syrien durchgelesen, und bei opendoors.com hat man am Anfang sogar noch unparteiisch und unbeeinflusst über die Lage in Syrien berichtet - GOTT SEI DANK.
Diese Berichte sind seit Jahren im Netz, und auch mit den größten Lügen werdet ihr Heuchler es nicht schaffen, das System von Assad zu dämonisieren und zu verteufeln - Millionen syrischer und irakischer Christen sind nämlich der Beweis, dass die Christen und andere religiöse Minderheiten in Syrien im Vergleich zu anderen Ländern des Nahen Ostens quasi traumhafte Zustände vorgefunden haben.
Diese "traumhaften" Zustände wurden erst zerstört, als der "allwissende" Westen plötzlich Präsident Assad auf die Abschussliste gesetzt hat, tausende Söldner konnten ungehindert die Grenze von der Türkei nach Syrien passieren, und man bejubelte, trainierte und bewaffnete die "tollen" Islamisten.
Wie groß muss eigentlich der moralische Niedergang der westlichen Christenheit sein, wenn man das, was in Syrien passierte, noch immer gutheißt, statt ENDLICH MAL SEIN EIGENES VERSAGEN EINZUGESTEHEN? Steht hoffentlich nicht der Satan im Weg...
Mut zur Wahrheit wünscht
M. Beyer
Artikel wie diese, voll auf Propaganda-Linie mit der weltlichen Obrigkeit, diese Anbiederung hat´s in Deutschland natürlich schon immer gegeben, mit furchtbarem Ende. Ob Herr Roth noch imstande ist, darüber einmal nachzudenken?
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