Der Typ weiß wirklich nicht mehr, was er und noch alles für Unsinn auftischen soll! Wie schrieb neulich mal Jemand, man kann verstehen, daß das nervt und lächerlich wirkt (oder so ähnlich?)?
Ein neues Bild vom Alter
Großmütterchen-Kreise und Kaffeefahrten sind nichts für die Generation 60 plus – sie wollen mit ihren Erfahrungen und Ideen ernst genommen werden. Auch die Kirche muss umdenken und kann dabei viel gewinnen.»Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an«, lautet ein bekanntes Lied von Udo Jürgens. Beobachtet man Menschen in dem Alter, muss man feststellen: Der verstorbene Künstler hatte Recht. Längst begnügen sich Ruheständler nicht mehr damit, ihren Garten zu pflegen oder an Kaffeefahrten teilzunehmen. Wer heute in den Ruhestand geht, ist in der Regel noch gesundheitlich fit, voller Ideen und Tatendrang.
Alt fühlt sich die Generation 60 plus nicht. Im Gegenteil. Jetzt, nach Ende des Berufslebens, ist endlich die Gelegenheit da, neue Ziele zu verwirklichen. Viele der Generation 60 plus engagieren sich ehrenamtlich, weiß Sabine Schmerschneider von der evangelischen Erwachsenenbildung zu berichten. »Gerade wer bisher schon in der Kirchgemeinde aktiv war, sei es im Chor oder im Besuchskreis, setzt dies fort.« Allerdings seien dies meist Frauen. Männer müssten oft erst ein neues Betätigungsfeld für sich entdecken, sich auch sozial neu einbinden lassen.
Für beide Geschlechter jedoch gilt, dass sich die Art und Weise des ehrenamtlichen Engagements verändert hat. »Die jungen Alten wollen keine Helferrolle mehr im Ehrenamt«, ist Schmerschneider überzeugt. »Es reicht ihnen nicht, nur in der Gemeindeküche mitzuhelfen, sie wollen selber Verantwortung übernehmen und eigene Projekte umsetzen, sich mit ihren Interessen einbringen. Die Tendenz geht hin zum professionellen Ehrenamt.« Statt passiv Angebote wahrzunehmen, sich »bespielen« zu lassen, suchen die Menschen über 60 nach neuen, spannenden Herausforderungen.
Für die Gemeinden und Hauptamtlichen stellt dies eine Herausforderung dar. Laut Schmerschneider sei noch zu wenig im Bewusstsein, dass die Menschen zwischen 60 und 75 aktiv werden möchten und traditionelle Angebote wie Frauenkreis und Gemeindenachmittag für sie nicht ansprechend wirken.
Überhaupt sollten Veranstaltungen, die diese Altersgruppe erreichen möchten, nicht mit »für Senioren« überschrieben seien. Denn Frauen und Männer, die die 60 überschritten haben, sehen sich selbst noch nicht als Senioren. »Sie fühlen sich einfach als Erwachsene und wollen als solche ernst genommen werden«, betont Schmerschneider.
Die Landeskirche reagiert auf den Trend der aktiven Ruheständler mit Fortbildungen für Hauptamtliche. Zudem gibt es pro Kirchenbezirk einen Beauftragten für Seniorenarbeit, an den man sich wenden kann. Schmerschneider empfiehlt Pfarrern, die rüstigen Rentner zu unterstützen, indem gemeinsam überlegt wird, was notwendig ist, sei es an Material oder Räumlichkeiten, damit sie ihre Ideen in die Tat umsetzen können.
Wer kurz davor steht, aus dem Berufsleben auszuscheiden, kann darüber hinaus eines der Seminare der evangelischen Erwachsenenbildung besuchen, welche auf den neuen Lebensabschnitt vorbereiten. Denn der Übertritt in den Ruhestand stellt eine Herausforderung dar.
Stand am Anfang die Freude über die gewonnene Zeit, kann gerade die Vielfalt der Möglichkeiten schnell überfordern. Hinzu kommen oft Verpflichtungen, wie die Betreuung der Enkelkinder oder die Pflege der eigenen Eltern, welche es erschweren, einer regelmäßigen, verbindlichen Tätigkeit nachzugehen.
Für die Generation 60 plus sei es daher wichtig, so die Expertin Schmerschneider, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und zu fragen: »Wie will ich meine Zeit nutzen? Was hat mir früher Freude gemacht? Wovor habe ich Angst? Worauf freue ich mich?«
Gert Flessing schreibt:
10. April 2015, 17:44
Lieber Herr Flessing, das hatten wir schon mal in gewisser Weise unter http://a.sonntag-sachsen.de/2013/02/28/sprechen-und-schweigen/comment-pa... (es geht um die krude These) – und das ist wirklich ein Problem.
Das Selfie ist der Ausdruck oder Abdruck unserer Zeit – die Welt als Rahmen für mich. Der NebenMirMensch als Rahmen für mich. Da gibt es noch mehr zu sagen. Wenn Ihnen diese Fragen wirklich wichtig sind, sagen Sie es, dann können wir das vertiefen. Ansonsten empfehle ich Ihnen das lesenswerte Büchlein Agonie des Eros von Byung Chul Han.
Herzlich
Ihr Paul
Gert Flessing schreibt:
10. April 2015, 22:19
Lieber Herr Flessing, es gibt einen hübschen Text von Umberto Eco (An die Fraktion der "sogenannten" "Bibeltreuen": Bitte nicht lesen, da ist von Ehebruch die Rede!): http://www.lmz-bw.de/fileadmin/user_upload/Medienbildung_MCO/fileadmin/b... – Wenn Sie ein Seminar vor StudentInnen halten, ist es fast unmöglich, ihnen klarzumachen, ihre elektronische Handfessel wegzupacken. Wenn ich auf diesen Text hinweise, klappt das manchmal.
Ich verböse das nicht. Es ist eher der Respekt vor dieser Generation. Und Trauer über die meine, die sich nur noch über Selfies ihrer selbst versichern kann.
Herzlich
Ihr Paul
1. Was meinen Sie wer Ihren Quatsch wirklich liest?
2. Wenn Ihre Seminare auch so langatmig und "interessant" wie Ihre Beträge sind, muß man sich nicht wundern, wenn die Weiber sich derweil andersweitig beschäftigen
Sehr geehrter Herr Joachim Gelbe-Haussen,
hiermit bitte ich Sie um Christi willen zum letzten Male: Hören Sie auf, über andere und speziell mich hämisch und verleumderisch herzufallen. Ich schreibe seit Ostern wieder mit und zwar unter meinem Namen, weder als Schreier, noch als Oberlehrer, noch als Mitleser, und eine S c h r e i b w i e s e habe ich schon gar nicht. - Wenn Sie wollen, dass man Sie als Christ ernst nimmt und nicht nur als Verleumder wahrnimmt, dann unterlassen Sie alles, was in die Werkzeugkiste des "Herrn der Fliegen" gehört; das ist meine Bitte.
Mit freundlichem Gruß
Johannes Lehnert
Johannes schreibt:
11. April 2015, 16:21
Lieber Herr Lehnert,
»"Wenn ich einem General geböte,
nach der Art der Schmetterlinge
von einer Blume zur anderen zu fliegen
oder eine Tragödie zu schreiben
oder sich in einen Seevogel zu verwandeln,
und wenn dieser General den erhaltenen Befehl nicht ausführte,
wer wäre dann im Unrecht, er oder ich?"
"Sie wären es", sagte der kleine Prinz überzeugt.
"Richtig. Man muss von jedem fordern was er leisten kann.",
antwortete der König.«
Es gibt da noch so eine biblische Anleihe: "Es ist der Jünger nicht über dem Meister. Wenn die Schriftgelehrten (Na gut, da müsste er noch üben.) Jesus beschimpft haben, werden sie doch für seine Jünger keine Loblieder singen. Tragen Sie es einfach als Ehrenabzeichen.
Herzlich
Ihr Paul
Mitleser schreibt:
11. April 2015, 21:57
Obwohl sich hinter diesem Mitleser wahrscheinlich wieder nur ein Beobachter versteckt, der hier ja mit verschiedenen Namen unterwegs zu sein scheint (Was natürlich besonders witzig ist: Beobachter sagt: 11. August 2012 um 19:17 "@Paul , schließen Sie von sich auf andere. Jemand, unter mehreren Namen in Foren unterwegs ist,kommt wohl noch weniger “zurecht”! Außerdem ist er unaufrichtig, wenn er sich hinter verschiedenen nur nich seinem richtigen verschanzt." Rechtschreibung/ Grammatik und Ausdruck wurde nicht geändert.): Ja. Das ist eine Selbstbeschreibung. So sehe ich das. Ich kann von ihm nicht verlangen, sich angemessenen zu benehmen (Bastl sprach von biographischen [nicht: Biologischen!] Gründen.). Und ich trage seine Beschimpfungen als (mini-kleine) Ehrenabzeichen. In vielen Ländern werden ChristInnen angespuckt, geschlagen oder umgebracht. Und da kann man so etwas ja locker wegstecken. Das war auch mein Rat an Johannes Lehnert.
Beachtenswert, was ein Typ, der seinen Namen schon jahrelang "verschleiert(aus purer Feigheit?),so alles anderen unterstellt.
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