Mitleser schreibt:
13. April 2015, 15:13
An der Stelle - und wirklich fast nur an der - halte ich es mit Aristoteles. Sollte der Beobachter auf echte Menschen Steine werfen, würde ich es wieder mit Sokrates halten.
Ab jetzt beschränke ich wieder darauf, mich von Ihnen beschimpfen zu lassen.
Ein neues Bild vom Alter
Großmütterchen-Kreise und Kaffeefahrten sind nichts für die Generation 60 plus – sie wollen mit ihren Erfahrungen und Ideen ernst genommen werden. Auch die Kirche muss umdenken und kann dabei viel gewinnen.»Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an«, lautet ein bekanntes Lied von Udo Jürgens. Beobachtet man Menschen in dem Alter, muss man feststellen: Der verstorbene Künstler hatte Recht. Längst begnügen sich Ruheständler nicht mehr damit, ihren Garten zu pflegen oder an Kaffeefahrten teilzunehmen. Wer heute in den Ruhestand geht, ist in der Regel noch gesundheitlich fit, voller Ideen und Tatendrang.
Alt fühlt sich die Generation 60 plus nicht. Im Gegenteil. Jetzt, nach Ende des Berufslebens, ist endlich die Gelegenheit da, neue Ziele zu verwirklichen. Viele der Generation 60 plus engagieren sich ehrenamtlich, weiß Sabine Schmerschneider von der evangelischen Erwachsenenbildung zu berichten. »Gerade wer bisher schon in der Kirchgemeinde aktiv war, sei es im Chor oder im Besuchskreis, setzt dies fort.« Allerdings seien dies meist Frauen. Männer müssten oft erst ein neues Betätigungsfeld für sich entdecken, sich auch sozial neu einbinden lassen.
Für beide Geschlechter jedoch gilt, dass sich die Art und Weise des ehrenamtlichen Engagements verändert hat. »Die jungen Alten wollen keine Helferrolle mehr im Ehrenamt«, ist Schmerschneider überzeugt. »Es reicht ihnen nicht, nur in der Gemeindeküche mitzuhelfen, sie wollen selber Verantwortung übernehmen und eigene Projekte umsetzen, sich mit ihren Interessen einbringen. Die Tendenz geht hin zum professionellen Ehrenamt.« Statt passiv Angebote wahrzunehmen, sich »bespielen« zu lassen, suchen die Menschen über 60 nach neuen, spannenden Herausforderungen.
Für die Gemeinden und Hauptamtlichen stellt dies eine Herausforderung dar. Laut Schmerschneider sei noch zu wenig im Bewusstsein, dass die Menschen zwischen 60 und 75 aktiv werden möchten und traditionelle Angebote wie Frauenkreis und Gemeindenachmittag für sie nicht ansprechend wirken.
Überhaupt sollten Veranstaltungen, die diese Altersgruppe erreichen möchten, nicht mit »für Senioren« überschrieben seien. Denn Frauen und Männer, die die 60 überschritten haben, sehen sich selbst noch nicht als Senioren. »Sie fühlen sich einfach als Erwachsene und wollen als solche ernst genommen werden«, betont Schmerschneider.
Die Landeskirche reagiert auf den Trend der aktiven Ruheständler mit Fortbildungen für Hauptamtliche. Zudem gibt es pro Kirchenbezirk einen Beauftragten für Seniorenarbeit, an den man sich wenden kann. Schmerschneider empfiehlt Pfarrern, die rüstigen Rentner zu unterstützen, indem gemeinsam überlegt wird, was notwendig ist, sei es an Material oder Räumlichkeiten, damit sie ihre Ideen in die Tat umsetzen können.
Wer kurz davor steht, aus dem Berufsleben auszuscheiden, kann darüber hinaus eines der Seminare der evangelischen Erwachsenenbildung besuchen, welche auf den neuen Lebensabschnitt vorbereiten. Denn der Übertritt in den Ruhestand stellt eine Herausforderung dar.
Stand am Anfang die Freude über die gewonnene Zeit, kann gerade die Vielfalt der Möglichkeiten schnell überfordern. Hinzu kommen oft Verpflichtungen, wie die Betreuung der Enkelkinder oder die Pflege der eigenen Eltern, welche es erschweren, einer regelmäßigen, verbindlichen Tätigkeit nachzugehen.
Für die Generation 60 plus sei es daher wichtig, so die Expertin Schmerschneider, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und zu fragen: »Wie will ich meine Zeit nutzen? Was hat mir früher Freude gemacht? Wovor habe ich Angst? Worauf freue ich mich?«
Schade, dass dieses Gespräch nun auch - wie die meisten anderen - verkommt zu einem Terrain, das der Rheinische übermarkiert und alle Andersdenkenden rausbeißt. Ich weiß wirklich nicht mehr, bei welchem Artikel ich mich sinnvoll am Gespräch beteiligen kann, ohne dass es wieder im o.G. Sinne verroht.
Enttäuscht
Johannes Lehnert
Ganz einfach: Don't feed the troll!
Haben Sie jetzt mich selbst beschriebenß
Ansonsten lächeln!
Erste und letzte Antwort: Sie haben Recht! Ich habe jetzt Sie selbst beschrieben! Selbstverständlich!
Darüber kann ich sogar herzhaft lachen!
"Haben Sie jetzt mich selbst beschrieben?" ist der schönste Freudsche, den M. (alias B. alias gelh) hier im Sonntag von sich gegeben hat. Gebt Euch keine Mühe, das übertreffen zu wollen!
Lieber Herr unterstellendern schreiender verhinderter Oberlehrer. Haben SIE diesen Freudschen bewußt konstruiert oder in an andere (eine Ihrer Sockenpuppen?) in Auftrag gegeben?
Ich versichere Ihnen, daß ich jedenfalls nichts damit zu tun habe!
Schade, dass dieses Gespräch nun auch - wie die meisten anderen - verkommt zu einem Terrain, das der Leipziger Schreier mit seinen böswilligen Unterstellungen übermarkiert und alle Andersdenkenden rausbeißt. Ich weiß wirklich nicht mehr, bei welchem Artikel ich mich sinnvoll am Gespräch beteiligen kann, ohne dass es wieder im o.G. Sinne verroht.
Enttäuscht
N.N.
Den Trollinger muss man nicht extra füttern, der beißt sich irgendwie fest. Hauptsache, er kann böse sein!
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