Ein wenig Hetze gegen Pegida muß eben immer wieder seine, gelle? Das hilft ungemein und nachhaltig weiter!
An der Seite der Opfer
Mit einer Erklärung zur Flüchtlingsdebatte will die Synode den Gemeinden Ermutigung geben in Zeiten der Zerrissenheit.Am Sonntagabend gingen bei den Synodalen die Lichter an. Damit wollte die Synode ein Zeichen setzen, dass sie die Aktion »Licht an für Menschlichkeit« von evangelischer und katholischer Kirche in Sachsen unterstützt (der Sonntag berichtete), bei der jeden Sonntag abends ein Licht ins Fenster gestellt werden soll. Zuvor hatte die Synode eine Erklärung zur Situation angesichts des Flüchtlingsstromes einstimmig angenommen.
Die Erklärung solle kein Appell sein, hieß es dazu, sondern eine Ermutigung an die Kirchgemeinden und ein Wort, das auch außerhalb der Kirche wahrgenommen wird. Sie beginnt mit der Sorge über die »Zerrissenheit der Gesellschaft« und dem Eingeständnis, dass einfache Antworten nicht zur Hand seien. Zugleich wird bekräftigt: »Wir stehen an der Seite der wegen ihres Glaubens Verfolgten, der aus ihrer Heimat Vertriebenen, der Gedemütigten, der Kriegsopfer und Hilfsbedürftigen.« Es wird das Entsetzen angesichts von Gewalt und Infragestellung der Gleichwertigkeit aller Menschen zum Ausdruck gebracht. Und es wird deutlich gemacht: »Organisationen und Bewegungen, die dies dulden und fördern, rufen unseren entschiedenen Widerspruch hervor.« Kirchgemeinden werden aufgerufen, die vorhandenen Räume zu nutzen »für das respektvolle Gespräch über Sorgen und Lösungen«. Die Erklärung schließt mit den Worten: »Unser Glaube lebt davon, dass wir beten und als Christen handeln.«
Dass dieses Handeln schon weit verbreitet ist in den Kirchgemeinden, machte ein Bericht des kirchlichen Ausländerbeauftragten Albrecht Engelmann deutlich. Er gibt Rechenschaft über die vor einem Jahr von der Synode bewilligten 400 000 Euro für Flüchtlingshilfen. Darin sind 60 größere und kleinere Projekte verzeichnet.
So wie das »Mobile Klassenzimmer« für ehrenamtliche Deutschkurse in Pappendorf im Kirchenbezirk Leisnig-Oschatz. Mit der Schaffung einer Willkommenskultur sei es gelungen, einem Roßweiner Pegida-Ableger den »Nährboden« zu nehmen, so dass dessen Kundgebungen eingestellt wurden, sagte Albrecht Engelmann vor Journalisten. »Fakt ist, dass diese Projekte wirken und wir als Kirche sichtbar werden.«
Die Synode hat erneut 400 000 Euro für die Flüchtlingshilfen 2016 bewilligt, mit der Option auf weitere 100 000 Euro.
Es ist schon merkwürdig. Auch wie wir indoktriniert bekommen, selbst die Grundschüler, dass wir ja die muslimischen „Flüchtlingsmännern“ willkommen heißen. Auf den Gedanken, das durch die deutsche Flüchtlingspolitik die „alte“ Religion Europas eines Tages verschwinden könnten ist jedoch in dieser Synode noch keiner gekommen. Dann ist ihnen vielleicht egal, das es dann nur noch Islam und Atheisten bei uns gibt, nur warum bezahlen wir dann heute noch die Kirchensteuer für die EKD.
Übrigens, die 400 000 Euro für die Flüchtlinge bei uns Deutschland, hätte bestimmt die Organisation "Hilfe für die Kirche in Not" dringender gebraucht. Wo doch darum gehen sollte, dass wir der fortschreitenden Vernichtung und Vertreibung der Christen in einigen muslimischen Länder nicht weite passiv zuschauen. Aber auch dieses Leid ist ihnen vielleicht egal.
Lieber Beobachter, die Wahrheit über Pegida ist nie Hetze, sondern ganz einfache Realität.
Lieber oder doch Liebe L. Schuster, wieso werben sie in einer lutherischen Zeitung für das katholische Hilfswerk „Hilfe für die Kirche in Not“? Ihnen bleibt natürlich frei, für wen sie spenden. Was ist, wenn dieses Hilfswerk mit ihrer Spende Menschen unterstützt, die ausgerechnet Muslime sind?
Lieber Albrecht,
stimmt. Ich hätte hier vor allen das Hilfswerk Open Doors erwähnen müssen.
Weltweit werden etwa 100 Millionen Christen aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Christen sind damit die am meisten verfolgte Glaubensgruppierung, dieses wird heute oft vergessen. Wie auch, dass nicht einmal erinnert werden soll, wie Christen oft auch in der ehemaligen DDR diskriminiert wurden. Das Sozialisten den Glaube an den Heiland einst regelrecht ausmerzen wollten soll verschwiegen werden, warum auch immer.
Lutz Schuster
Noch mal, es geht hier nicht um das Geld und Flüchtlingshilfe ist unsere Pflicht aber nicht alle Flüchtlingslager nach Deutschland verlagern wie das u. a. die Kanzlerin anstieß.
Es geht natürlich um Menschlichkeit, aber auch wo oder wie wir davon sprechen und hier sollte nur nicht vergessen werden, dass viele verfolgten Christen die auch einfordern. Nur sehr leise angemerkt, so haben geflüchtete Christen oft auch in unseren Flüchtlingsheimen große Angst vor den Muslimen und das Mitten in Deutschland.
Während muslimische Verbände, viele unsere Politiker, Medien, die üblichen deutschen Erklärer und mancher Christ uns verdummen, in dem man lautstark u.a. erklärt: An den Flüchtlingen oder den Terroristen wären wir letztlich selbst schuld, durch unserer angebliche wirtschaftliche Ausbeutung, unsere Kriege im Orient, bis zu den Kreuzzügen usw.
Völliger Quatsch, denn dann müssten die Polen, die Russen die wir brutal übervielen bei uns auch Terroranschläge machen oder wegen Napoleon müssten wir Frankreich heute noch Schuld zuweisen oder Österreich die Türken usw.
Nein, schon daher sollten wir bei dem Flüchtlingsproblem weniger auf unsere Erklärer hören, sondern mehr auf die Stimmen unserer Nachbarländer.
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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