Wikipedia:
Doktrin des KKK:
Der Ku-Klux-Klan sieht sich selbst als eine radikal protestantische Organisation. Von den frühen 1900er Jahren durch die 1940er hinweg sahen hunderttausende fundamentalistischer Protestanten (vor allem aus dem Mittleren Westen, aber mit der Zeit auch wieder aus dem Süden) den KKK als Teil ihres Glaubens. Millionen weitere sahen die Methoden des KKK zwar als tadelnswert und extrem an, erkannten die Mitglieder aber trotzdem als vollwertige Christen an und stimmten mit der Meinung des Klans überein, dass weiße Protestanten von Geburt an anderen Gruppen überlegen seien. Zu dieser Zeit wurde die Unterdrückung von Schwarzen, Juden, Katholiken und Homosexuellen von vielen als Teil von „Gottes Plan“ gesehen.
Heilig oder historisch?
Theologen drehen jeden Satz in der Bibel um auf der Suche nach historischer Wahrheit. In Kirchgemeinden können das viele nicht nachvollziehen – auch ein Grund für die jüngsten innerkirchlichen Debatten.Was haben die Weihnachtsgeschichte, die Schöpfungserzählungen und die Übergabe der Zehn Gebote an Mose gemeinsam? Sie gehören zu den Kerntexten christlichen Glaubens – und sind, glaubt man historisch-kritischen Forschungsergebnissen, in Wirklichkeit wohl nie geschehen.
Seit der Zeit der Aufklärung klopfen Theologen ausgehend von Deutschland die Bibel Satz für Satz ab, fragen historisch-kritisch nach den Umständen ihrer Entstehung, ihrer Echtheit, sogar nach mündlichen Vorläuferquellen. Und entscheiden so mit dem Werkzeug wissenschaftlicher Wahrscheinlichkeiten, was Gotteswort ist – und was nur der jeweiligen Zeit geschuldet.
»Doch die Gemeindepraxis hat sich sehr weit entkoppelt von der akademischen Theologie«, sagt der Plauener Schulpfarrer Falk Klemm. »Die historisch-kritische Theologie schafft Distanz zur Bibel. Gemeindeglieder haben Trost in ihr erfahren und plötzlich sollen sie über sie urteilen.«
Klemm ist einer der Sprecher der Sächsischen Bekenntnisinitiative, die sich gegen die Öffnung von Pfarrhäusern für gleichgeschlechtliche Partnerschaften wendet. Die harte Debatte um die Haltung der Bibel zur Homosexualität hat hier eine ihrer Wurzeln: Viele Theologen sehen sie historisch-kritisch in der Zeit ihrer Entstehung begründet und damit als überholt an – viele konservative Christen in den Gemeinden verstehen das nicht.
Die Bekenntnisinitiative fordert deshalb Alternativen zur historisch-kritischen Theologie in den Ausbildungsstätten der Landeskirche. »Die historisch-kritische Methode geht aus ideologischen Gründen von dem Aberglauben aus, dass Gott in der Geschichte gar nicht direkt eingreifen kann. Das ist methodischer Atheismus«, kritisiert Falk Klemm. Wunder oder echte Prophetie? Die seien unter rationaler Perspektive undenkbar. »Die historisch-kritische Methode muss aus der Bevormundung durch die Vernunft herauskommen. Dann haben wir wieder Gott direkt«, fordert der Pfarrer.
Studierende mit einer konservativen Frömmigkeit haben auch an der Leipziger Universität mit der historisch-kritischen Methode zu kämpfen. »Das ist für sie oft ein schockierendes Moment«, weiß Cornelius Voigt, Studienassistent des konservativen Leipziger Theokreises. »Ich habe selbst auch großen Gewinn aus der historisch-kritischen Methode gezogen«, sagt Voigt. »Aber sie ist fast die einzige Methode in der universitären Theologie – da würde ich mir mehr Alternativen wünschen.«
Die gibt es vor allem außerhalb des historisch-kritischen Mutterlandes Deutschland. Amerikanische Theologen versuchen in der kanonischen Exegese, biblische Texte stärker von ihrer Stellung in der Bibel her zu verstehen. Aus der französischen Literaturwissenschaft kommt die Idee, die Geschichten der Bibel wie Erzählungen zu analysieren. Und dann gibt es noch die fundamentalistische Bibelauslegung.
»Jede Methode braucht Kritik und Ergänzungen«, sagt Sachsens Landesbischof Carsten Rentzing. »Den Mut dazu wünsche ich mir an den Theologischen Fakultäten – aber dafür sind sie in akademischer Freiheit selbst zuständig und diese Debatten sind in ihnen auch schon angekommen.«
Er selbst habe als Theologe immer historisch-kritisch gearbeitet und diese Methode als Segen empfunden, weil sie auch von Irrtümern befreie, betont der Bischof. »Man muss die Vernunft gebrauchen, um die Heilige Schrift zu verstehen – aber eine Verkündigung wird nur möglich sein, wenn man die Schrift selbst zu Wort kommen lässt neben den wissenschaftlichen Erkenntnissen.« Für den Landesbischof ist das kein Gegeneinander, sondern ein Miteinander.
Lieber Johannes,
"als das Christentum so alt war wie der Islam jetzt, konnte man gut sehen, was ein fundamentalistisches Bibelverständnis bewirkte..." was für ein Quatsch.
U. a. die Bibel kannte das Volk nicht. Sie gab es nicht in Deutsch, war wenig verbreitet, weil der Buchdruck noch nicht erfunden war und so fehlte schon daher jede Grundlage für einen Fundamentalismus weg von der offiziellen Richtung aufkommen zu lassenkennen, wie wir ihm heute vom IS kennen.
Außerdem ist unser heutige Zeit, de 19. und 20. Jahrhundert, vielleicht wegen der Industriellen Revolution nicht mit damaligen Zeit zu vergleichen.
Ihr Vergleicht des IS mit Cu-Clux-Clan ist ein Witz, wo sich jede Antwort erübrigt.
Wikipedia:
Doktrin des KKK:
Der Ku-Klux-Klan sieht sich selbst als eine radikal protestantische Organisation. Von den frühen 1900er Jahren durch die 1940er hinweg sahen hunderttausende fundamentalistischer Protestanten (vor allem aus dem Mittleren Westen, aber mit der Zeit auch wieder aus dem Süden) den KKK als Teil ihres Glaubens. Millionen weitere sahen die Methoden des KKK zwar als tadelnswert und extrem an, erkannten die Mitglieder aber trotzdem als vollwertige Christen an und stimmten mit der Meinung des Klans überein, dass weiße Protestanten von Geburt an anderen Gruppen überlegen seien. Zu dieser Zeit wurde die Unterdrückung von Schwarzen, Juden, Katholiken und Homosexuellen von vielen als Teil von „Gottes Plan“ gesehen.
Gern gebe ich in diesem Zusammenhang auch noch einmal das klare Bekenntnis von Roland Sckerl aus der Zeitschrift "Aufblick und Ausblick" aus dem Jahr 2010 weiter. Er ist Lutheraner; sieht also einige Dinge anders als ich (z. B. Sakramente). Dennoch sind wir eins in der Haltung zum Wort Gottes, der Grundlage des christlichen Glaubens.
Sckerl schreibt:
"Denn wenn Jesus wirklich HERR sein soll, dann darf es keine weiteren Instanzen geben, die seine Autorität wieder einschränken oder gar in Frage stellen, und auch keine Kompromisse mit weiteren Mächten. Dann muss er direkt, unmittelbar zu dir reden können, durch sein Wort, nämlich die Bibel. Hier wird auch deutlich, wie ungemein wichtig für unser tägliches Glaubensleben es ist, dass wir an der wörtlichen Inspiration oder Eingebung und der absoluten Irrtumslosigkeit der Bibel uneingeschränkt festhalten."
Lieber Paul,
es gibt sehr wohl eine Alternative zur Pyrronischen Sekpsis, Barth usw. - nämlich das Buch, das so ganz anders ist als alle anderen. Sie wissen doch, Martha machte sich viel Mühe, aber Maria ...
Davon abgesehen habe Sie die von mir erbetene grobe Schneise tatsächlich geschlagen: "Ein Historiker erforscht historische Ereignisse. Dafür gelten eben Regeln, zu denen das Wunder nicht gehört. Ob Ihnen das passt oder nicht, ist egal. In der historischen Wissenschaft ist das so." Lieber Paul, hier sind wir ausdrücklich einer Meinung! Nur leider, reden wir hier nicht von historischen Wissenschaften sondern von Theologie. Und die erforscht nicht Geschichte an sich sondern Gottes Offenbarung im Raum der Geschichte. Doch die ist grundsätzlich immer ein Wunder bzw. wird oft genug von Wundern begleitet. Folglich sind die Regeln bzw. die Werkzeuge der historischen Wissenschaften in der Theologie völlig fehl am Platze. So wie ein Psychologe die Seele eines Menschen nicht mit den Werkzeugen des Chirurgen verstehen kann, so kann man Gott nicht verstehen mit den Instrumenten aus ganz anderen Disziplinen. Dazu braucht es halt die Werkzeuge der Theologie. Doch die scheinen in Deutschland unbekannt zu sein, zumindest an den theologischen Fakultäten.
Mit anderen Worten: Wie Sie treffend feststellen, ist es eine Aufgabe der Theologie, mitzuhelfen, das "Menschen von neuem geboren werden". Und die kann sie nicht erfüllen, wenn die Theologie sich von anderen Disziplinen vorschreiben läßt, nach welchen Regeln sie zu arbeiten hat.
A.Rau
Lieber Paul,
wie ich schon sagte, habe ich keine Ahnung von der HKM. Ich habe nur Wikipedia, die Kurzfassung von Rainer Mayer + ein, zwei Bücher von Eta Linnemann. Die allerdings habe ich bereits vor einigen Jahren gelesen und weiß kaum noch, was da drin stand. (Außerdem scheint sie - ähnlich wie Sie - infolge des Wechsels der Grabenseite ein wenig zu aggressiv auf ihre alten Glaubensgenossen zu reagieren.) Insofern werde ich aus diesem Blickwinkel heraus, kaum zu sicheren Ergebnissen kommen. Dennoch habe ich den Eindruck, dass mit der HKM ein weltanschauliches Vorverständnis in Theologie und Kirche gedrückt wird, das mit dem christlichen Glauben nicht zu vereinbaren ist.
Aber ich kann das alles ja auch aus einer ganz anderen Perspektive betrachten, gewissermaßen das Pferd von hinten aufzäumen. In Mathe würde man vielleicht von einer Gegenprobe sprechen. D. h., man kann sich ja auch mal die Ergebnisse der HKM anschauen. Mein Freund A. Lindemann bezeichnet sich ausdrücklich als "historisch forschenden Theologen". Was er mit Hilfe der historischen Wissenschaften herausgefunden hat, kann man hier nachlesen. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-15239644.html Es tut mir leid, aber diese „wissenschaftliche Theologie“ kann man in der Pfeife rauchen.
Außerdem habe ich noch den Kronzeugen Bischof Bohl: „Wir setzen nicht das Wort Gottes mit den Buchstaben der Bibel in eins“. D. h., auch diese Perspektive bestätigt meinen ersten Eindruck: Die HKM ist gewissermaßen die Brechstange, mit deren Hilfe der Sinn vom Zeichen gelöst bzw. das Wort Gottes vom Buchstaben und damit die Kirche von „scriptura“. D. h. diese wissenschaftliche Methode wirft alles über den Haufen, was den christlichen Glauben bislang ausgemacht hat.
A.Rau
Nachtrag: Lieber Paul, wahrscheinlich bin ich der einzige Mensch auf der Welt, der das so sieht, dennoch bleibe ich dabei: Wir von A glauben AN ETWAS, Sie von B GLAUBEN etwas. Unser Glaube richtet sich aus auf ein „Objekt“, Ihrer kennt solch ein „Objekt“ nicht und ist letztlich reine Bewegung. (Auch wenn es keinen interessiert: http://derlaie.com/sonntag/a-rau.php ) Die HKM ist das Werkzeug, dass dieses unser „Objekt“ zerstört und in Bewegung umwandelt; sprich: das das feste Fundament des Glauben („Es steht geschrieben!“) ersetzt durch veränderliche Überzeugungen („Der Theologe ist der Meinung!“).
Mit anderen Worten: Wir von A singen: „Ich habe nun den Grund gefunden, der meinen Anker ewig hält.“ Sie kennen solch einen festen Grund nicht. Sie haben nur eine großartige Wissenschaft mit unendlich vielen hochkomplizierten Details, die am Ende niemandem etwas nutzen.
A.Rau
Johannes schreibt: 17. Januar 2016, 18:46 und 19:26:
Liebster Johannes,
Du bist so niedlich, wenn Du dich ärgerst, Dein Blutdruck auf 250/180 mmHg ist, Deine Arteria temporalis hervortritt und Dein Gesicht sich lila verfärbt. Aber denk dran, das ist die Sache hier nicht wert! Wenn man in einem Thread dreimal an verschiedenen Stellen exakt die gleiche Kopie einstellt, hat das schon was paranormales an sich. Hatte ich Dir eine Phobie unterstellt?! Und wo relativiere ich irgendwas vom Ku-Klux-Klan? Ich wende mich nur gegen Deine Relativierung islamischer Verbrechen, wie sie nun jeden Tag auch in den Mainstreammedien nachzulesen sind und mache deutlich, daß ich diese Leute nicht in meiner Heimat haben will und endlich eine konsequente Exekutive unserer bestehenden Gesetze fordere!
Zurück zum Thema: Du hast den Ku-Klux-Klan in der Vergangenheit schon sehr oft bemüht, und wenn das das einzige ist, was Dir einfällt, um zu argumentieren, das Christentum ist aber auch so schlimm wie der Islam, dann ist das eben schwach. Denn Krieg und Terror begleiten den Islam seit Beginn seiner Existenz: die Eroberung des Levante, Nordafrikas, des oströmischen Reiches oder der Alte vom Berge... bis hin zum erklärten Ziel des Kalifats Europa. Da u.a. unter Berufung auf die HKM die Bibel derart verbogen wurde, daß wir uns über die islamische Invasion und Infiltrierung noch zu freuen haben, kann das durchaus langfristig zum Todesstoß für die europäische Kultur werden. Das neue Testament, auf das sich so gern berufen wird, wenn es heißt, die Invasoren mit Nächstenliebe einzuladen, kennt auch unter Außerachtlassung der HKM keinen derartigen Terror wie der Koran. Es ist also unredlich, mit Verweis auf die Bibel die im Namen des Koran begangenen Verbrechen zu relativieren, die immer von verschiedenen Suren des Koran gedeckt sind! Daran ändert auch die HKM nichts.
So, und nun muß ich Dir meine Hand leider entziehen
Freundlichste Grüße
Britta
Verehrte Frau Doktor,
auch Ihre medizinische Vermutung ist absolut an der Realität vorbei: 130:85:67 ist wohl nicht krankhaft. Wenn ich zornig bin, bin ich ganz ruhig. Sonst hätte ich anderes geschrieben.
Eine Phobie haben Sie mir nicht angedichtet, aber ein Trauma. Ihre Darstellung meiner Aussagen, ist unterirdisch: "zu argumentieren, das Christentum ist aber auch so schlimm wie der Islam, dann ist das eben schwach." Das hätten Sie wohl gern! Ddie Verunstaltung meiner Aussagen ist trotzdem eben schwach. Aber damit Sie mich ins Unrecht setzen können, müssen Sie so etwas erfinden! Meine Aussage war nie eine andere als die: "Wer behauptet, dass der IS das wahre Gesicht des Islam zeige, muss sich gefallen lassen, dass man den CCC als das wahre Gesicht des Christentums benennt." Der Vergleich war nie anders als: Wie der IS mit einem fundamentalistisch verstandenen Koran seine Bösartigkeit begründet, so macht es der Clan mit einer fundamentalistisch verstandenen Bibel. - Da Sie das mit Sicherheit verstanden haben, muss ich die unterschwellige ständige Unterstellung, ich würde die Verbrechen des IS durch Gleichsetzung mit dem CCC relativieren, als beabsichtigt lesen.
Die Hand, die Sie mir jetzt demonstrativ entziehen, war seit langem doch nur noch deklamatorisch und hatte vielleicht auch das Ziel, einem Andersdenkenden "feurige Kohlen aufs Haupt zu versammeln".
Adieu!
JoLehnert
Gaaanz ruhig, liebster Johannes,
und fürchte Dich nicht: keiner will Dir feurige Kohlen aufs Haupt legen. Erlaube nur, daß nach einem von Dir selbst inszenierten Handkuß die Hand auch wieder entzogen wird (ehe womöglich hineingebissen wird :-)). Und jetzt überschlafe erstmal Deinen Ärger - was Du mir dauernd unterstellst, habe ich oft so gar nicht gesagt. Aber eines der Gesichter des Islam ist nunmal Terror und Krieg, und das ist vom Koran gedeckt, im Gegensatz zum NT, welches für Christen wohl maßgeblich ist, ob mit oder ohne HKM! DAS ist meine Aussage! Und das hast Du sehr wohl verstanden, mein lieber Johannes!
Gesegnete Nachtruhe
Britta
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