Dieses Jahr also kein öffentliches Fußball-Gucken (Public Viewing) auf Großleinwänden in oder bei Kirchen. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat zur Europameisterschaft den Kirchgemeinden kein entsprechendes Angebot unterbreitet – anders als in den Vorjahren. Grund seien gestiegene Gebühren und zu hoher Verwaltungsaufwand, hieß es. Für die Fußball-WM 2014 in Brasilien hatte die EKD noch für 1200 kirchliche Veranstalter komplett die Gebühren fürs Public Viewing übernommen.
Sicher war jede Kirche im Dorf dabei ein Anziehungspunkt, wenn sie ihre Türen oder Pfarrgärten dafür öffnete – in den Städten gab und gibt es dafür genug andere Anbieter, wo das möglich ist.
Aber Kirche als Treffpunkt der Fußball-Begeisterten: Das hatte doch etwas. Zumindest hielten sich sicher gewalttätige Ausuferungen in Grenzen – schon mangels gegnerischer Fans.
Die EKD selbst sagt zu ihrem sportlichen Engagement, dass der Sport eine elementare Form sei, »in der Menschen sich selbst als leibseelische Einheit erfahren und zugleich einander in Kooperation und Konkurrenz begegnen können.«
Da scheint aber der Wunsch der Vater des Gedanken zu sein, wenn man die Gewaltausbrüche bei den ersten Spielen in Frankreich betrachtet. Feindschaften werden ausgelebt, Vorurteile bedient, Kraftmeierei ist an der Tagesordnung. Die Freude am Spiel scheint da in den Hintergrund zu rücken. Fußball ist mal wieder das Ventil für unerfüllte Hoffnungen.
Dabei könnte er doch auch dafür gut sein, mit Enttäuschung, Freude oder Niedergeschlagenheit umgehen zu lernen. Und das wäre doch eine schöne Aufgabe für Kirchgemeinden. Aber dieses Jahr eben nicht im öffentlichen Rahmen.
Sieg ist nicht mehr zu nehmen
Bayer Leverkusen hat durch den Sieg gegen Werder Bremen am vorletzten Sonntag vorzeitig die Mehr ...- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
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