Sehr geehrter Herr Naumann,
das ist ja ein bemerkenswerter Artikel - und das meine ich ganz positiv. Denn er umreißt sehr klar, was jetzt offenbar gilt - und was auch richtigerweise gilt.
Es war sicher richtig, Mitbestimmung zu fordern - und wenn ich das, was bisher berichtet wurde, auf seinen sachlichen Wert abklopfe, scheint es nun diese Möglichkeit zu geben. Aber offenbar ist der Gesamtrahmen nach wie vor eben auuch in Kraft - und das ist aus meiner Sicht genauso richtig. Man kann ja nicht einfach beschließen, dass die Gemeindemitgliederzahlen anders werden - also wird auch die Gesamtplanung wohl nicht zu hinterfragen sein.
Danke für die sehr wohltuende Sachlichkeit. Da habe ich in den letzten Sonntagsnummern schon ganz andere Dinge gelesen - emotionale Schnellschüsse ohne übertrieben großen Sachwert.
Vielen Dank und viele Grüße.
Diese Frühjahrstagung der Landessynode steckte voller Überraschungen: Kein vorbereiteter Entwurf eines Kirchengesetzes wurde verabschiedet. Keine Vereinigung der vogtländischen Kirchenbezirke wurde beschlossen, obwohl die Ephorien fest damit rechneten. Keine Änderung der Kirchgemeindestrukturen, obwohl alle das wollten. Trotz teils ausufernder Diskussionen also keine Veränderung. Und das ist überhaupt die größte Überraschung: Es bleibt in der Strukturplanung alles beim Alten.
Das klingt nun wie eine Provokation. Waren doch viele Synodale für weitere Eigenständigkeit auch kleinerer Kirchgemeinden, für strukturelle Vielfalt statt Enge, für Mitbestimmung statt Gehorsam. Dass es Mitbestimmung bei der künftigen Gemeindestruktur geben soll – in einem einjährigen Prozess – hat die Synode nun beschlossen.
Diese Mitbestimmung hat es aber schon gegeben: Viele Eingaben aus Gemeinden und Kirchenbezirken erreichten Kirchenleitung und Synode, in verschiedenen Arbeitsgruppen wurden Vertreter von Berufsgruppen gehört, ein Synodenausschuss befasste sich mit künftigen Strukturen. Und am Ende: Das Kirchenleitungspapier bleibt bestehen, genauso wie die Struktur- und Stellenplanung. Und das ist gut. Damit haben die Gemeinden weiterhin Planungssicherheit. Auch wenn sie vorläufig ist, bis die künftige Strukturentwicklung von der Landessynode in Gesetze gegossen wird.
Was nämlich passiert, wenn die Planungssicherheit wegbricht, das müssen jetzt die Kirchenbezirke Auerbach und Plauen ausbaden. Dort herrscht Ratlosigkeit. Angesichts einer begonnenen Fusion, die nun abrupt gestoppt wurde. Es ist besser, dass alte Konzepte erst dann außer Kraft gesetzt werden, wenn neue Konzepte vorhanden sind.
Oh: Warum zeigt, der Jusiziar des DRK Kreisverbandes = Präsident der Synode von Sachsen Otto Guse, einen Papa wegen Bombendrohung an?
Warum zeigt er ihn erst 11 Tage nach demmöglichen Spruch: Sie soll als Leiterin entlassen werden, .. ich bomb sie von ihrem Chefsessel, an?
Wenn Otto Guse von einer ernsthaften Bombendrohung ausging, warum schaltete Otto Guse nicht sofort die Polizei ein?
Warum lässt er ein Hausverbot zu? Warum lässt er zu, dass einem Papa unterstellt werde darf, er klaue Schuhe eines bestimmten Kindes?
Wenn dann andere diesem Papa helfen, warum kündigt dann Otto Guse diesem zweiten Kind den Kita Platz?
Keine Gespräche nichts?
Sind das Vorbild-Christen?
Tolles Vorbild für die Jugendarbeit der Kirch: Der Präsident der Synode von Sachsen!
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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