Der sächsische Jugendaktionstag "genial sozial" findet in diesem Jahr Corona-bedingt unter anderem Vorzeichen statt: Die Schüler sollen ihre Hilfen gratis anbieten. Unterstützt würden bei der Aktion am 15. Oktober Unternehmen, Geschäfte, Vereine, Handwerker oder auch Privatpersonen, die durch die Corona-Pandemie Einbußen hatten, wie die Sächsische Jugendstiftung am Donnerstag als Veranstalter in Dresden mitteilte. Gebraucht würden "helfende Hände in der eigenen Region".
Auch Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig (SPD) rief zur Teilnahme an dem Aktionstag auf. "Bei genialsozial geht es in erster Linie darum, einander zu helfen", betonte er am Donnerstag.
Üblicherweise tauschen sächsische Jugendliche in der Woche vor den Sommerferien für einen Tag die Schulbank gegen einen bezahlten Job. Den erarbeiteten Lohn spenden sie und unterstützen damit soziale Projekte vor Ort und weltweit. Die Aktion findet seit mehr als 15 Jahren statt. Wegen der Corona-Krise wurde der soziale Tag in diesem Jahr auf den 15. Oktober verlegt, in die Woche vor den sächsischen Herbstferien.
Arbeitgeber und Jugendliche seien unter dem Motto "Gib, was Du kannst!" aufgerufen, am Aktionstag teilzunehmen, hieß es. Falls symbolische Gelder für die Tätigkeiten gezahlt werden könnten, sollen diese Kindern und Jugendlichen in Sachsen zugutekommen. Die Auswahl würden die Schulen eigenverantwortlich in ihrer Region treffen.
Die Organisation des Aktionstags liegt bei der Sächsischen Jugendstiftung. "genialsozial" gilt als Sachsens größte Jugendsolidaritätsaktion.
Der Aktionstag "genial sozial" findet am Donnerstag, 15. Oktober, statt.