Warnmeldung
Es handelt sich um einen zahlungspflichtigen Artikel. Bitte loggen Sie sich ein oder bestellen Sie ein Digitalabo. Wenn Sie bereits Abonnent der Druckausgabe des SONNTAG sind, gibt es diesen Zugriff für Sie zum günstigen Vorzugspreis.
Im UNESCO-Weltkulturerbe-Gebiet: Vier Kirchen in Krupka erinnern im ältesten Zinnrevier des Erzgebirges an die Bergbaugeschichte der Region
Kathrin König
- Artikel empfehlen:
-
©
Steffen Giersch
Die Blütezeit von Krupka (früher Graupen) begann im 13. Jahrhundert mit der Zinngewinnung im östlichen Erzgebirge. Krupka gilt als ältestes Zinnrevier der Region. Von den Erfahrungen im Revier proftierten jahrhundertelang die Bergleute auf böhmischer und sächsischer Seite. 400 Jahre nach dem Aufschwung ging der Bergbau zurück, später kamen Braunkohlegewinnung und Abbau von Wolframit und Flussspat hinzu. 1969 wurde der Abbau in Krupka ganz eingestellt.
Von der Arbeit und dem Glauben vieler Generationen zeugen heute noch die markante Burg, die zum Schutz der Bergwerke und des Handelsweges errichtet wurde, mehrere Kirchen im Stadtgebiet und Bergbauanlagen. Den Talkessel der mittelalterlichen Altstadt prägt die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Adresse: Husitská 93/42, 417