Evangelische Christinnen und Christen gedenken am Ewigkeitssonntag der im abgelaufenen Kirchenjahr verstorbenen Angehörigen und Gemeindeglieder und befehlen sie Gott an.
Mit dem Ewigkeits- oder Totensonntag (20. November) endet das Kirchenjahr. Neben dem Andenken an die Verstorbenen wird in vielen evangelischen Gottesdiensten auch zu einem bewussteren Umgang mit der Lebenszeit ermutigt. Wem es gelinge, Abschied und Tod im Alltag zu bewältigen, der bekomme auch sein Leben besser in den Griff, heißt es in christlichen Lebenshilfen. Vergänglichkeit kann so als Gewinn und nicht nur als Verlust erfahren werden.
Die Religionen der Welt antworten auf die Frage nach dem Tod höchst unterschiedlich. Im Apostolischen Glaubensbekenntnis, einem der ältesten christlichen Glaubenstexte, bekennen Christen ihren Glauben an "die Auferstehung der Toten und das ewige Leben". Theologen warnen zugleich vor einer Verharmlosung des Sterbens durch Spekulationen über ein Weiterleben. Es stehe allein fest, dass die "Geschichte Gottes" mit dem Menschen auch nach dem Tod weitergehen werde, heißt es.
Der Gedenktag am Sonntag geht auf die Reformationszeit zurück. Er stellt eine evangelische Alternative zum katholischen Allerseelentag dar. Der Ewigkeitssonntag wurde erstmals Mitte des 16. Jahrhunderts in einer Kirchenordnung erwähnt. Der preußische König Friedrich Wilhelm III. führte ihn im 19. Jahrhundert als "Feiertag zum Gedächtnis der Entschlafenen" ein.
Ewigkeitssonntag 2023 in Sachsen
Kirchgemeinden laden zum Gedenken an Verstorbene in Gottesdienste, Andachten und offene Kirchen ein Mehr ...- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
- Ökumenische Sozialstation Leipzig e. V.
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.
- , – Chemnitz
- Konzert
- Schloßkirche
- , – Dresden
- Kindersachen-Flohmarkt
- Versöhnungskirche Striesen
- , – Altmittweida
- Frauenfrühstück
- Ritterhof