Die Diakonie Sachsen unterstützt die Initiative des Vereins "Mission Lifeline", unbegleitete sowie kranke Kinder und Mütter zeitnah aus Griechenland auszufliegen. Der Verein habe innerhalb weniger Tage mit Spendengeldern ein Flugzeug gechartert, teilte die Diakonie am Mittwoch in Radebeul bei Dresden mit. Sachsens Diakonie-Chef Dietrich Bauer appellierte an die Bundesregierung, für das private Flugzeug eine Erlaubnis zum Starten und Landen in Berlin zu erteilen.
Es sei "ein Gebot der Humanität, dass den Menschen auch wirklich geholfen werden kann", erklärte Bauer. Viele Privatpersonen seien dem Spendenaufruf des Dresdner Vereins gefolgt, das Flugzeug sei finanziert, "Mission Lifeline" habe Kraft in die Planung gesteckt. Die Politik müsse nun handeln, forderte Bauer.
Mitglieder des Dresdner Vereins waren den Angaben zufolge auf die griechische Insel Lesbos gereist und hatten sich vor Ort ein eigenes Bild von den Zuständen in den Flüchtlingslagern gemacht. "Lifeline" ist bisher für Seenotrettung im Mittelmeer bekannt und hatte auf mehreren Missionen insgesamt mehr als 1.000 Flüchtlinge an Bord genommen.
Wie "Lifeline"-Sprecher Axel Steier mitteilte, werde derzeit auf Lesbos in Zusammenarbeit mit renommierten Hilfsorganisationen geschaut, welche Kinder besonders hilfebedürftig sind. Unter ihnen seien schwer kranke Kinder mit ihren Müttern, die keinesfalls getrennt werden sollten sowie unbegleitete Minderjährige. Der Verein plane, per Direktflug die Passagiere von Lesbos nach Berlin zu bringen.
VERÖFFENTLICHT AM 12.03.2020 Artikel drucken
- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
- Ökumenische Sozialstation Leipzig e. V.
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.
- , – Chemnitz
- Vesper mit Musik
- Stadt- und Marktkirche St. Jakobi
- , – Röderaue
- Kinderkleidungs- und Spielzeugbörse
- Gemeindehaus Frauenhain
- , – Leipzig
- Orgel-Punkt-Zwölf
- Peterskirche