Der Präsident der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie, besucht am Donnerstag auf seiner Sommerreise das erzgebirgische Zwönitz. Er wolle vor Ort mit Verantwortlichen, Mitarbeitern und Bewohnern des von der Coronavirus-Pandemie schwer betroffenen Bethlehemstifts sprechen, teilte die Diakonie Deutschland am Dienstag in Berlin mit. In dem Altenpflegeheim der Diakonie in Zwönitz (Sachsen) hatte sich im Frühjahr ein Großteil der 70 Bewohner und Bewohnerinnen und 80 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen mit dem Coronavirus infiziert. Das Heim hatte auch mehrere Todesfälle zu beklagen.
Die diesjährige Sommerreise von Lilie steht im Zeichen der Corona-Pandemie. Der Präsident ist seit Montag zu Gesprächen in diakonischen Einrichtungen unterwegs, die in besonderem Maß von Covid-19 betroffen waren und sind. Nach Stationen in Freiburg im Breisgau und Mariaberg (beide Baden-Württemberg) sowie Harburg (Bayern) sind neben Zwönitz noch am Mittwoch Besuche in Hof (Bayern) und am Freitag in Wolfsburg (Niedersachsen) geplant.
Die Diakonie beschäftigt nach eigenen Angaben bundesweit etwa 525.000 hauptamtliche Mitarbeitende in rund 31.500 ambulanten und stationären Diensten wie Pflegeheimen und Krankenhäusern, Beratungsstellen und Sozialstationen. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt jährlich mehr als zehn Millionen Menschen. Etwa 700.000 freiwillig Engagierte sind bundesweit in der Diakonie aktiv.
Diakonie-Präsident Lilie in den Ruhestand verabschiedet
Die evangelische Kirche und ihr Wohlfahrtsverband haben am Mittwoch Diakonie-Präsident Ulrich Lilie Mehr ...VERÖFFENTLICHT AM 04.08.2020 Artikel drucken
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