Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) will mit einer Petition ein Tempolimit von 130 Kilometer pro Stunde (km/h) auf Autobahnen durchsetzen. Ab voraussichtlich 6. März sollen dazu innerhalb von vier Wochen 50.000 Unterschriften gesammelt werden, damit eine Anhörung im Petitionsausschuss des Bundestages erfolgen könne, sagte EKM-Gemeindedezernent, Oberkirchenrat Christian Fuhrmann, in Magdeburg.
Durch ein solches Tempolimit könnten mindestens zwei Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart werden, so Fuhrmann. Zudem würden weniger Staus entstehen und das Lärmaufkommen und der Reifenabrieb würden verringert. Auch die Verkehrssicherheit soll damit erhöht werden. Fuhrmann verwies auf einen statistisch nachweisbaren Zusammenhang zwischen Tempolimit und weniger Verkehrstoten.
Die geplante Petition sei diskutiert worden, so Fuhrmann. Am Ende gebe es aber den mehrheitlichen Beschluss der Kirchenleitung. Die EKM will mit Blick auf die Erderwärmung auch die Debatte darüber anregen. Deutschland sei weit davon entfernt, das selbst gesteckte Klimaziel zu erreichen. Bis 2020 sollten die Treibhausgasemmissionen im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent sinken. Deutschland sei das einzige Land in der EU ohne Tempolimit auf Autobahnen. EKM-Landesbischöfin Ilse Junkermann sprach von einem »Bekenntnis zur Schöpfung« und einer Verantwortung dafür, die die Kirche wahrnehmen müsse.
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