Die Aufarbeitung der Fälle sexuellen Missbrauchs im sächsischen Heidenau muss coronabedingt warten. Eine Abendveranstaltung in der katholischen Ortsgemeinde Heidenau sei erneut verschoben worden, teilte das Bistum Dresden-Meißen am Freitag in Dresden mit. Sie war für den 10. Juni vorgesehen. Neuer Termin ist den Angaben zufolge der 16. September. Trotz aktueller Lockerungen bestehen laut Bistum aufgrund der Corona-Pandemie weiterhin Einschränkungen, etwa bei der Platzkapazität. Damit drohe das vorgesehene offene Format des Abends zu scheitern. Die Veranstalter möchten keine Auswahl von Gästen vornehmen, hieß es. Für frühere Gesprächsmöglichkeiten zur Aufarbeitung innerhalb der Gemeinde in kleineren Kreisen gebe es aber Überlegungen. Im konkreten Fall geht es um den 1971 verstorbenen katholischen Priester Herbert Jungnitsch (1898-1971). Er sowie Unterstützer sollen in mindestens vier Fällen sexualisierte und körperliche Gewalt bis zum schweren Missbrauch an Kindern verübt haben. Dem Bistum war der Fall seit 2010 bekannt, eine Aufarbeitung blieb aber weitgehend aus. Angestoßen wurde der Prozess erst 2020 von dem neuen Gemeindereferenten in Heidenau (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge), Benno Kirtzel.
Der lange Schatten – Missbrauchsopfer gehen an die Öffentlichkeit
Als Jugendliche haben sie unter sexuellen Übergriffen kirchlicher Mitarbeiter gelitten. Erst Mehr ...VERÖFFENTLICHT AM 04.06.2021 Artikel drucken
- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
- Ökumenische Sozialstation Leipzig e. V.
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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