Lieber Christoph,
es wird wohl wie auch im weltlichen Bereich sein: die Mehrheit interessiert nichts außer fressen, saufen, kacken. Und dann gibt es noch die, die das faustische "verweile doch, du bist so schön" schon längst zum Lebensmotto gemacht haben, nichts mehr hinterfragen und auch kein Verständnis haben, wenn andere hinterfragen. Je mehr Frager es gibt, umso lebendiger ist eine Gemeinschaft wahrscheinlich. Insofern sollte es auch Ziel sein, Leute aus ihrer Lethargie (mit) zu reißen...
Herzliche Grüße
Britta
Keine Einigung nach Gesprächsprozess
Abschlussbericht: Kaum Annäherung der Positionen nach Diskussion über das Schrift- und KirchenverständnisDer dreijährige Gesprächsprozess in der sächsischen Landeskirche über das Schrift- und Kirchenverständnis geht ohne eine Einigung zuende. Die eingesetzte Arbeitsgruppe im Landeskirchenamt kommt in ihrem Abschlussbericht zu dem Fazit, "dass bei allem Bemühen um gegenseitiges Verstehen und aller Bereitschaft, die eigenen Argumente zu prüfen, sich die jeweiligen geistlich-theologischen Grundüberzeugungen kaum verändert haben". Unter diesem Gesichtspunkt sei ein Konsens nicht zu erreichen, heißt es in dem Bericht. Das zehnseitige Papier ist am 20. Februar von der Kirchenleitung intensiv diskutiert und an die Synodalen weitergeleitet worden. Die Frühjahrssynode wird sich auf ihrer Tagung im April ausführlich damit beschäftigen.
Der Gesprächsprozess war 2012 von der Landessynode ins Leben gerufen worden, nachdem die Kirchenleitung beschlossen hatte, das Pfarrhaus in seelsorgerlich begründeten Einzelfällen auch für homosexuelle Partner zu öffnen. Dieser Beschluss hatte für heftige Diskussionen in der Landeskirche gesorgt und unter anderem zur Bildung der Sächsischen Bekenntnis-Initiative geführt, die eine Rücknahme des Beschlusses fordert. Wie es im Abschlussbericht heißt, sei der Gesprächsprozess mit verschiedenen Veranstaltungen wie Tagungen, Seminaren und den fünf Podiumsdiskussionen des Sonntag zwar flächendeckend, aber je nach Region sehr unterschiedlich geführt worden. Die breite Masse der Kirchenglieder habe das Thema nicht oder nur wenig verfolgt. "Theologisch bemerkenswert war die Überschneidung ethischer und dogmatischer Aspekte. Die Auffassung, dass Lebensfragen lediglich in den Bereich der Ethik gehören und damit den status confessionis nicht berühren, wurde infrage gestellt. Insofern erwies sich die Frage nach dem status confessionis als Teil des Problems, nicht als dessen Lösung", heißt es im Bericht weiter.
Im Verlauf des Gesprächsprozesses hätten sich nur wenige Glieder von der Landeskirche getrennt. Die meisten seien bereit, den Konflikt auszuhalten. So sei abschließend deutlich geworden, "dass das, was uns beieinander hält, sich in der gemeinsamen Bezugnahme auf Jesus Christus als der Mitte wiederfindet".
Ja, Britta, die dumme, dumpfe, geistlose Mehrheit, zum Glück sind Sie nicht so. Es tut unendlich gut, Mehrheiten zu phantasieren, die außer "fressen, saufen, kacken" und billigen Genuß nichts kennen. Da fühlt man sich doch gleich besser. Danke, herr, dass ich nicht so bin wie diese da... Danke, daß es Dumme gibt, da fühl ich mich gleich klüger...
Daneke, Hendrik
ups, ein "e" zu viel; liegt bestimmt an meiner Dummheit; sorry.
Tja, Nick Hendrik, wenn Sie das so auf sich beziehen und sich gleich klüger fühlen, will ich Ihnen ungern widersprechen...
Wer sich von Komplexität überfordert fühlt, neigt dazu, nach klaren Ordnungen zu rufen. Ambiguitätsintoleranz fördert den Wunsch nach einfachen “Lösungen”. Um es auf eine Formel zu bringen: Dumm + ordnungsliebend = rechts.
Das lässt in Zeiten der Globalisierung, offener Grenzen, zunehmender Informations- und Migrantenfluten, Gender - Theorien etc., wo die Welt für jedermann als komplexer erlebbar wird, auf nichts Gutes hoffen. Pegida, lePen und Putin stehen schon bereit und werden ja auch hier von einigen als demokratisch empfunden.
Diese Leute hier, Flessing, Britta, Beobachter & Co maßen sich an, Ressentiments zu verkünden, wo sie bestenfalls eine Meinung geben sollten. Diese Neigung, ihren Glauben als Orientierung zu verkündigen - „Ich weiß, wie Gott ist, denkt und handelt“; „die Mehrheit interessiert für nichts außer fressen, saufen, kacken“, anstatt zu zeigen, wie einer sich selber orientiert, ist unerträglich.
Tja, Nick Hendrik, und was tun Sie? Außer die Leute, die Ihnen nicht liegen zu beschimpfen? Ich konnte zumindest nicht erkennen, daß Sie zeigen, wie Sie sich selber orientieren. Sie stellen absurde Formeln auf und setzen Ihre Meinung absolut. Also bitte, ich kenne die Adresse einer guten Ophthalmologin (Mt. 7,3)...
Liebe Britta,
kommt diese "schwache) Frau mit so großen Balken klar?
Geht es Ihnen wie mir, kommt Ihnen dieser Typ auch (alt) bekannt vor?
Einfach lächeln!
Tja, Nick Britta, wenn Sie das so auf sich beziehen und sich gleich klüger fühlen, will ich Ihnen ungern widersprechen...Nebenbei: andere Menschen zu pathologisieren, indem man ihnen einen Arzt empfiehlt, ist ebenso Ausdruck Ihrer Verachtung Andersdenkenden gegenüber. Wie kann ich meine Meinung absolut setzen, wenn sie bei mir gar keine zu erkennen glauben?
Tja, Nick Hendrik, wischen Sie sich doch den Schaum vom Mund, ich sehe keinen Grund, sich über Herrn Flessing oder mich so zu erregen. Denn Sie spiegeln genau das, was Sie an anderen kritisieren. Mit Ihrer Bibelkenntnis scheint es offensichtlich nicht weit her zu sein (deshalb hatte ich ihnen sicherheitshalber die Quelle angegeben). Ansonsten muß ich mir mit Pathologisierung nichts vorwerfen, von wo kommen denn die psychopathologischen Stigmatisierungen (Phobie, Neurose, Sucht) für Andersdenkende? Sehen Sie diese letzte Antwort an Sie (zumindest unter diesem Ihrem Nick) als Zeichen meiner Wertschätzung gegenüber Andersmeinenden.
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