Erstaunlich, wovon Bischöfe so alles Ahnung haben!
Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) hat die Äußerungen des Berliner Erzbischofs Heiner Koch zu Missständen in der Landwirtschaft kritisiert. "Bei allem Respekt vor der kirchlichen Stimme: Die Nahrungsmittelproduktion hat eine differenzierte Betrachtung und Diskussion verdient", sagte Schmidt der "Zeit"-Beilage "Christ & Welt". Koch hatte zum Auftakt der Internationalen Grünen Woche die Massentierhaltung in Deutschland scharf kritisiert. "Wir können die Augen nicht verschließen vor katastrophalen Zuständen in den großen Tierfabriken", sagte Koch Ende Januar im RBB-Hörfunk.
Er sei "über manche Schlussfolgerung sehr verwundert", sagte Agrarminister Schmidt der Hamburger Wochenzeitung: "Ich erwarte Fürsorge für unsere Tiere, aber auch für unsere Landwirte. Für die Rolle der Landwirtschaft in der Mitte der Gesellschaft tragen auch die Kirchen Verantwortung."
Erzbischof Koch hatte erklärt, Schweinemäster würden Tiere, die nie Tageslicht sehen, wie ein technisches Fließbandprodukt behandeln und unter unsäglichen Bedingungen schlachten. Rinderzüchter würden ihren "Tieren brutal Gewalt antun, indem sie sie auf Tausende Kilometer lange Transporte durch halb Europa schicken". Wer Tiere als Ware missbrauche, schrecke auch vor weiterer Rücksichtslosigkeit nicht zurück: "Grundwasser wird verseucht und Billiglöhne sorgen für ein modernes Sklaventum", kritisierte der katholische Geistliche.
Wenigstens ein Kirchenmann prangert die Mißstände an, währen der Rest beharrlich dazu schweigt. Für Tiere ist ihr gesamtes Leben die Hölle auf Erden. Profitgier und Fresslust vor Empathie und Moral
10 Gründe, warum es keinen Fleisch essenden Umweltschützer gibt
1. Fleisch essen schadet dem Klima
2. Fleisch essen zerstört den Regenwald
3. Fleisch essen verringert die Artenvielfalt
4. Fleischkonsum ist Energieverschwendung
5. Fleisch zu essen verschwendet Wasser
6. Die Tierwirtschaft verschmutzt zudem das Wasser
7. Fleisch essen verursacht dicke Luft
8. Der Konsum tierischer Produkte laugt den Boden aus
9. Fleisch essen verpestet den Boden
10. Fleisch essen ist einfach nicht gerecht
Kein Fleisch essen widerpricht der biblischen Schöpfungsordnung!
Großer Irrtum! Es gibt auch das Gebot "du sollst nicht töten" (und zwar in allen Religionen - dass dies nur für die Menschen gelten soll, wurde erfunden, um das Unrecht zu rechtfertigen..)
Die Begriffe "Macht" und "herrschen" in den Übersetzungen wurden gründlich missverstanden!
In der Schöpfungsgeschichte wurde klar festgelegt was die Nahrung für Mensch und Tier ist -
"Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen.
Gen 1,30 Allen Tieren des Feldes, allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, was Lebensatem in sich hat, gebe ich alle grünen Pflanzen zur Nahrung. So geschah es."
1 Grund, Fleisch zu essen:
Fleisch enthält für die Gesundheit des Menschen notwendige Nährstoffe.
Wer sagt das - die Fleischindustrie? Tierkadaver sind niemals gesund für den Menschen (Fleisch enthält keine notwendigen Nährstoffe was nicht auch in pflanzlicher Nahrung enthalten wäre..
https://www.provegan.info/fileadmin/pdf/broschuere-vegan.pdf
Haben Sie schon einmal etwas von Hildegard von Bingen gehört?
Suchen Sie im WWW einfach einmal danach und suchen Sie ihre Kalbsfußknochen-Brühe. Wofür ist die gut? Zum Aufbau bon Bindegewebe, Knochen, Knorpeln und Gelenken und sie dient der Vorbeugung von Osteoporose.
Man kann diese Brühe leider nur kochen, wenn man vorher ein Kalb "umgebracht" hat.
Als ich noch jung war, gab es fast jeden Wochentag Eintöpfe. Die Basis war aber immer eine Brühe, also Rindsknochen, Schweinsknochen oder Hühnerknochen. Die Brühen aus dem Regal sind leider nur Chemie.
Trotzdem herzliche Grüße aus Leipzig
Thomas
Ja, unser Herr Agrarminister ist leider noch ein wenig beschränkt in seinem Denken! Da fällt ihm nichts Besseres ein, als für mehr Mitleid für die Bauern zu werben. Anscheinend glaubt auch er - und weiß es nicht besser, dass die Landwirte, die Tiere halten, immer weiter auf ein MEHR UND IMMER MEHR MEHR, SCHNELLER, BILLIGER Produzieren setzen müssten. Wie blöde ist das denn?! Das ist im Hinblick auf den so viel beschworenen Weltmarkt, die Scheiß-Billig-Tierprodukte, die hier eingeführt werden dürfen, doch wie der Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel: Im AUsland wird noch skrupelloser mit den Tieren umgegangen.
Selbst die Vereinten Nationen haben - zumindest in Teilen - festgestellt, dass wir nicht mehr so weiter Tiere und Tierisches produzieren dürfen, die Intensivtierhaltung mit ihrem Verbrauch an Ressourcen ( Wasser, Soja, Regenwald etc.) die Klimakatastrophe unausweichlich werden ließe und der Welthunger so nicht in den Griff zu kriegen ist.
Das ist alles gar nicht so moralisch, das sind Fakten. Aber wie wunderbar, dass der Erzbischof Koch auch mal daran erinnert, dass wir zu Mitgefühl und Verantwortung für die uns anvertrauten Tiere VERPFLICHTET sind, wenn wir denn nur in irgendeiner Form Menschlichkeit in ihrer besten Form beweisen wollen!
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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