Diakonie und evangelische Landeskirche in Sachsen rufen zu Spenden für die Opfer und Hinterbliebenen der Tsunami-Katastrophe in Indonesien auf. Aus Mitteln des Katastrophenfonds der Landeskirche werden 10.000 Euro an Soforthilfe für Lebensmittel und Notunterkünfte bereitgestellt, wie die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens am Donnerstag in Dresden mitteilte.
Spenden nimmt demnach die Diakonie Katastrophenhilfe in Berlin entgegen. Das evangelische Hilfswerk stehe in ständigem Kontakt mit seinen erfahrenen Partnerorganisationen in dem asiatischen Land und habe bereits Soforthilfen bereitgestellt, hieß es. Die Diakonie gehe davon aus, dass zunächst vor allem Nahrungsmittel und Notunterkünfte benötigt würden.
Nach einem Vulkanausbruch am Samstagabend hatten Flutwellen Küstenabschnitte in der Meerenge der Sundastraße zwischen den indonesischen Inseln Java und Sumatra überrollt. Vorwarnungen für die Bewohner hatte es nicht gegeben.
Nach Angaben des indonesischen Katastrophenschutzes vom Mittwoch kamen bei der Naturkatastrophe mindestens 430 Menschen ums Leben, fast 1.500 weitere wurden verletzt. Mindestens 159 Bewohner gelten als vermisst, nahezu 22.000 Menschen wurden obdachlos.
Info:
Spendenkonto Evanglische Bank: Inhaber: Diakonie Katastrophenhilfe, IBAN DE68 5206 0410 0000 5025 02, BIC GENODEF1EK1, Stichwort »Tsunami Indonesien«
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