
Die Leipziger Stadtverwaltung plant eine neue Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete. Der Neubau solle bis Ende 2027 auf einem unbebauten Grundstück entstehen, teilte das Sozialamt am Donnerstag in Leipzig mit. Die Einrichtung soll 2028 in Betrieb gehen und bis zu 368 Flüchtlinge beherbergen. Über den entsprechenden Planungsbeschluss entscheidet der Stadtrat den Angaben zufolge voraussichtlich im April. Vorgesehen ist die Errichtung von drei Wohngebäuden sowie einer Außenanlage für Spiel und Sport. Die Planungen sollen bis September 2024 abgeschlossen sein.
Nach Ausschreibung und Vergabe der Bauleistungen würden die Arbeiten auf dem Areal voraussichtlich im Januar 2026 beginnen, hieß es. Mittlerweile seien alle Plätze in bestehenden Gemeinschaftsunterkünften belegt. Das Sozialamt sucht demnach im gesamten Stadtgebiet nach geeigneten Häusern und Flächen. Vorübergehend erfolge die Unterbringung in kurzfristig hergerichteten Notunterkünften.
Langfristig ist laut Sozialamt der Neubau von Gemeinschaftsunterkünften erforderlich, um eine angemessene Unterbringung geflüchteter Menschen sicherstellen zu können.