Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) hat die Bedeutung des Orgelbaus für Sachsen hervorgehoben. Anlass ist der 340. Geburtstag des berühmten Orgelbauers Gottfried Silbermann (1683–1753) am 14. Januar. „Auch heute gibt es in Sachsen Orgelbauer, die mit hoher Handwerkskunst individuelle Musikinstrumente für die gesamte Welt herstellen“, erklärte Klepsch am Donnerstag in Dresden. Seit 2017 ist der Orgelbau als Handwerkstechnik immaterielles Unesco-Kulturerbe. Handwerkskünstler wie Silbermann haben Klepsch zufolge die Orgellandschaft in Sachsen und darüber hinaus nachhaltig geprägt. Es gebe insgesamt 36 Standorte, an denen seine Instrumente stehen. 32 historische Silbermann-Orgeln erklingen am 14. Januar bei einem Orgel-Marathon an verschiedenen Orten. Das Abschlusskonzert des sogenannten „SoundWalk“ findet im Freiberger Dom statt.
In Sachsen gibt es laut Kulturministerium insgesamt etwa 2.500 Orgeln. Mehr als 130 von ihnen seien historische Instrumente aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Dem sächsischen Ministerium zufolge sind bislang nur sieben Einträge mit Beteiligung von Deutschland in der Unesco-Welterbeliste zu finden.
Das Programm am 14. Januar 2023:
»Vox populi« für Leipziger Nikolaikirchenorgel
Die Orgel der Leipziger Nikolaikirche soll im kommenden Jahr erweitert werden. Es kämen noch drei Mehr ...VERÖFFENTLICHT AM 13.01.2023 Artikel drucken
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