Die Leipziger Außenstelle des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen hat einen neuen Leiter. Der 37-jährige Stefan Walter habe die Stelle Mitte März kommissarisch angetreten, teilte der Bundesbeauftragte am Mittwoch in Berlin mit. Er folgt auf Regina Schild. Die 63-Jährige leitete die Außenstelle demnach seit 1991 und war Anfang März vorzeitig in den Ruhestand gegangen. 1997 war die gebürtige Leipzigerin mit der Verdienstmedaille des Freistaats Sachsen ausgezeichnet worden.
Walter leitete den Angaben zufolge seit Anfang 2017 die Außenstelle des Bundesbeauftragten im thüringischen Suhl. Er ist studierter Historiker und Politikwissenschaftler und hat bereits als Projektmanager der Geschichtswerkstatt Jena und als Redakteur der Jenaer Zeitschrift "Gerbergasse 18" gearbeitet.
Im Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig arbeiten den Angaben nach 62 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie verwalten mehr als 8.600 Regalmeter an Unterlagen und knapp drei Millionen Karteikarten. Die Unterlagen stammen aus der Bezirksverwaltung Leipzig des Ministeriums für Staatssicherheit und den Kreisdienststellen des früheren DDR-Bezirks Leipzig. Seit 1992 sind in der Außenstelle demnach rund 240.000 Anträge zur persönlichen Akteneinsicht eingegangen, rund 4.700 davon allein im vergangenen Jahr 2019.
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