Altenpfleger in Deutschland sollen einen einmaligen Corona-Bonus bekommen: Sachsens freie Sozialträger haben nun den Freistaat aufgefordert, den Länderanteil an der Prämie alleine zu übernehmen. Der Freistaat sei hier in der Pflicht, "da wir als gemeinnützige Träger keine Rücklagen bilden dürfen, um derartige Sonderausgaben bezahlen zu können", sagte der Vorsitzende der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen, Michael Richter, am Dienstag in Dresden. "Wäre die Prämie langfristig geplant gewesen, hätten die Träger dies bei den Verhandlungen der Kostensätze einplanen können", erklärte Richter. Jedoch hätte man sich auch in diesem Fall gegen eine Beteiligung ausgesprochen, "denn am Ende würden die Pflegebedürftigen belastet", betonte Richter. Dies sei niemandem mehr zuzumuten.
Die Bundesregierung hatte Ende April beschlossen, allen Altenpflegern in Deutschland einen einmaligen Corona-Bonus in Höhe von 1.500 Euro zahlen zu wollen. Der Bundestag beschloss am Donnerstag, die Zahlung einer einmaligen Prämie von 1.000 Euro, die zunächst die Pflegekassen finanzieren sollen. Der Bund will sich an den Kosten beteiligen. Das dritte Drittel sollen die Länder übernehmen.
Richter forderte, die aktuelle Aufmerksamkeit und "vielbeschworene Wertschätzung für die Pflegeberufe" als Rückenwind für strukturelle Verbesserungen zu nutzen. "Wir bringen uns jederzeit gerne ein, damit es nicht nur beim Klatschen und einmaligen Prämien bleibt, sondern konkrete positive Effekte in der täglichen Arbeit bei den Beschäftigen ankommen", betonte er.
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