Sachsens evangelischer Landesbischof Carsten Rentzing ruft zu einer neuen »Kultur der Herzlichkeit« auf. »Solche Herzlichkeit macht nicht Halt an den Türen unserer Häuser«, sagte Rentzing am Mittwoch in seiner Predigt zum Buß- und Bettag in der Dresdner Kreuzkirche. »Sie macht nicht Halt an den Barrieren anderer Kulturen und anderer Glaubensvorstellungen. Sie macht nicht Halt an den Grenzen eines Staates«, betonte der Bischof.
Wo sich Gleichgültigkeit für die Not anderer ausbreite, seien Menschen zur Umkehr aufgerufen, sagte Rentzing weiter. Es sei deshalb »gut und segensreich, Tage zu haben, die den gewöhnlichen Lauf der Dinge unterbrechen«. Das gelte für den Einzelnen, aber auch für ganze Gesellschaften, erklärte Rentzing. Denn »nur durch Unterbrechung und Innehalten gewinnen wir die Möglichkeit zur Umkehr von segenslosen und gefährlichen Wegen«. Der evangelische Buß- und Bettag ist seit 1995 nur noch in Sachsen ein gesetzlich geschützter Feiertag.
Umwege des Lebens
Am Buß- und Bettag machen sich evangelische und katholische Christen gemeinsam auf den Weg für Gerechtigkeit, Frieden und Schöpfungsbewahrung – in Bautzen fanden sie »Umwege«. Mehr lesen Sie im Digital-AboVERÖFFENTLICHT AM 22.11.2018 Artikel drucken
- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
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Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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