Trotz zahlreicher Überstunden ist die deutliche Mehrheit der sächsischen Ärztinnen und Ärzte mit den beruflichen Bedingungen zufrieden. Das ergab eine repräsentative Umfrage der Universität Leipzig im Auftrag der Sächsischen Landesärztekammer zu beruflicher Belastung, Gesundheitszustand und Berufszufriedenheit, die am Freitag in Dresden vorgestellt wurde.
Zugleich zeigen die Daten von 1.412 Personen, dass fast die Hälfte (45,2 Prozent) der sächsischen Ärzteschaft Anzeichen von Burnout zeigt. Das sei ein leichter Anstieg im Vergleich zur letzten Untersuchung im Jahr 2007, sagte die Direktorin des Leipziger Institutes für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health, Steffi Riedel-Heller. Damals lag der Wert bei 41,5 Prozent. Die Zunahme führt Riedel-Heller unter anderem auf eine gestiegene Bereitschaft zurück, über Beschwerden zu reden.
Der aktuellen Studie zufolge leiden 5,1 Prozent der Ärztinnen und Ärzte in Sachsen an einem Burnout. Die Befragung fand im September und Oktober 2019 statt. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit liegt laut Riedel-Heller bei 51,6 Stunden. Zwölf Jahre zuvor waren es noch 55,2 Stunden.
87 Prozent der Befragten erledigen Berufliches in der Freizeit, 39 Prozent sogar im Urlaub. 81 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, einer hohen Belastung ausgesetzt zu sein, der Wert verringerte sich im Vergleich zu 2007 um sechs Prozent. Dennoch schätzt ein Großteil (89 Prozent) seine Leistungsfähigkeit als gut ein. Auffällig sei auch der gesunde Lebensstil der sächsischen Ärzteschaft, hieß es.
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Immer mehr Menschen in Sachsen melden sich wegen psychischer Erkrankungen arbeitsunfähig. Das geht Mehr ...- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
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