Pfarrer Stephan Tischendorf wurde am 8. März 2020 in der Petrikirche Chemnitz durch Superintendent Frank Manneschmidt in sein Amt als Öffentlichkeitsbeauftragter für den Kirchenbezirk Chemnitz eingeführt. Das teilte der Kirchenbezirk mit. Tischendorf ist Jahrgang 1980 und war bisher Pfarrer im Vogtland. In seiner Ansprache bezog sich der Superintendent auf das Wort vom Licht Gottes, das durch Menschen wie durch ein Transparent hindurch scheinen soll. In der Predigt hob Tischendorf hervor, dass Öffentlichkeitsarbeit nicht nur von ihm, sondern von allen Christinnen und Christen zusammen geleistet werden müsse, um das Gute, das in der Kirche oft im Verborgenen geschehe, Menschen nahe zu bringen.
In den Grußworten im Anschluss an den Gottesdienst wünschte unter anderem Kirchenrätin Tabea Köbsch Gottes Segen. Sie machte deutlich, dass die Hälfte aller Bemühungen, in der Öffentlichkeit präsent zu sein, Kommunikation nach innen sei. Auch in einer sich stark verändernden Medienwelt müsse Kirche sich einbringen. Dazu überreichte sie das Strategiepapier zur Digitalisierung, das in den letzten Monaten erarbeitet wurde. Von den Kirchgemeinden in Chemnitz wurde Pfarrer Tischendorf, der mitsamt Familie nach Chemnitz zog, ebenso herzlich begrüßt wie von verschiedenen Vertretern der Ökumene, darunter Propst Rehor von der Röm.-Kath. Kirche, der in seinem Grußwort die Rede vom "Erfolg" infrage stellte und lieber von "wachsenden Früchten" reden wolle.
Die Pfarrstelle für Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenbezirk Chemnitz war bis März letzten Jahres als landeskirchliche Pfarrstelle durch Pfarrer Stephan Brenner besetzt. Als dieser im März letzten Jahres in den Ruhestand ging, beschloss der Kirchenbezirk die Wiederbesetzung aus Stellenanteilen des Kirchenbezirks. Im Aufgabengebiet Tischendorfs liegt nicht nur die Öffentlichkeitsarbeit auf Kirchenbezirksebene, sondern auch die Unterstützung der Gemeinden im Kirchenbezirk.
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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