Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) fordert in einer Studie von Politik und Unternehmen Maßnahmen, um junge Menschen in ländlichen Gebieten zu halten. Es brauche beispielsweise Netzwerke aus regionalen Akteuren, Breitbandausbau, Start-up-Förderung, praxisnahe Berufsorientierung für junge Menschen in ihrer Heimatregion und eine bessere Verfügbarkeit und Erreichbarkeit von Berufsschulen, heißt es in der am Montag in Köln veröffentlichten Untersuchung. Erfolglose Ausbildungsbewerber und Arbeitssuchende bräuchten zudem mehr Unterstützung in ihrer Mobilität und Qualifizierung.
Im Bundesdurchschnitt kommen den Angaben zufolge auf 100 Beschäftigte mit Berufsausbildung 7,1 Auszubildende. Dabei fänden sich die höchsten Azubidichten in den Großstädten in Westdeutschland. Die meisten Auszubildenden je Fachkraft gibt es demnach in Heidelberg (11,3), Bonn (10,6) und Freiburg (10,2). Im Osten Deutschlands seien es in den ländlichen Regionen meist weniger als fünf Auszubildende und auch in ländliche geprägten Teilen Bayerns, Hessens und von Rheinland-Pfalz sei die Versorgung mit Auszubildenden unterdurchschnittlich, hieß es.
Ähnliches gilt der IW-Untersuchung zufolge auch für Akademiker. Die zehn Regionen mit dem bundesweit geringsten Akademikeranteil seien Landkreise in Westdeutschland, die höchste Akademikerdichte sei in Städten zu finden. Ihr Anteil reiche somit von 44 Prozent in Heidelberg bis zu sechs Prozent im Landkreis Wittmund bei Wilhelmshaven.
VERÖFFENTLICHT AM 18.07.2019 Artikel drucken
- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
- Ökumenische Sozialstation Leipzig e. V.
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.
- , – Chemnitz
- Vesper mit Musik
- Stadt- und Marktkirche St. Jakobi
- , – Röderaue
- Kinderkleidungs- und Spielzeugbörse
- Gemeindehaus Frauenhain
- , – Leipzig
- Orgel-Punkt-Zwölf
- Peterskirche