... Bundeskanzler Olaf Scholz interpretiert den Angriff Russlands auf die Ukraine als »Zeitenwende«. Als Antwort kündigte er im Bundestag 100 Milliarden Euro als »Sondervermögen« für die Bundeswehr an und zusätzlich mindestens eine Summe von über 2 Prozent des Bruttosozialproduktes für militärische Zwecke – zusammen 170 Milliarden Euro. ...
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... Als die Häscher Jesus gefangen nehmen und einer seiner Wegbegleiter ihn mit dem Schwert verteidigt, entgegnet er ihm: »Stecke dein Schwert an seinen Ort. Denn wer das Schwert nimmt, der soll durch das Schwert umkommen.« Ein Mensch, der wie kein anderer unschuldig war, wird zum Opfer von Gewalt und verbietet die Gegenwehr. ...
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... Ohne Krieg hätte es mich nicht gegeben. Als mein Vater auf der Flucht aus Breslau auf ein blutjunges Mädchen traf, fühlten sich die beiden schicksalhaft zueinander hingezogen. Das Mädchen suchte instinktiv Geborgenheit bei dem älteren Mann. Er, der bereits eine komplette Familiengeschichte hinter sich hatte, fand in der Rolle des Beschützers eine neue Bestimmung. ...
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... Die frühere Bundesministerin und Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Irmgard Schwaetzer, fordert von Vertretern ihrer Kirche angesichts des Ukraine-Kriegs eine differenzierte Friedensethik. „Pazifismus gehört zum Christentum. ...
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... Der Berliner Theologe Christoph Markschies hat dafür geworben, angesichts des Ukraine-Kriegs gewohnte friedensethische Positionen zu überdenken. »Wir müssen klar benennen, wer in diesem Krieg der Überfallende und wer der Überfallene ist«, sagte der scheidende Vorsitzende der Kammer für Theologie der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). »Die Ukrainer haben das Recht, sich zu verteidigen. ...
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... Krieg herrscht in Kriegszeiten nicht nur im Kriegsgebiet, sondern auch in den Köpfen. Er wird geführt nicht nur mit Waffen und Bomben, sondern auch mit Worten, Bildern, Deutungen. Mit einer Art Urgewalt rastet dabei ein urzeitlicher Mechanismus ein: die scharfe Unterscheidung zwischen Freund und Feind, gut und böse, richtig und falsch. ...
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... Der Ukraine-Krieg führt Kirchenleitende und Theologen zu unterschiedlichen Positionierungen. Der EKD-Friedensbeauftragte, Landesbischof Friedrich Kramer, und der EKD-Militärbischof Bernhard Felmberg mahnten: »Wir brauchen eine Friedensordnung, in der man sich auf das Recht verlassen kann. Dorthin müssen wir wieder kommen. ...
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... Herr Drewermann, der Krieg in der Ukraine erschüttert viele. Plötzlich ist eine Eskalation da, die man in Europa so nicht mehr für möglich gehalten hat. Sie befassen sich ein Leben lang mit den Fragen von Krieg und Frieden und sind christlicher Pazifist. Wie beurteilen Sie die aktuellen Ereignisse? ...
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... Für viele Christen ist die Zeit im November mit der Frage nach dem Frieden verbunden. Im Rahmen der Friedensdekade finden in vielen Gemeinden Gottesdienste, Gesprächsrunden und Andachten statt. Die einen meinen, das Thema sei nach wie vor wichtig, weil Frieden zerbrechlich bliebe. Anderen sei die Friedensdekade abhandengekommen, weil sich die Zeiten geändert hätten. ...
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Ja, die Friedenskundgebung der EKD von 2019 ist ein klares Friedenszeugnis. Sie bietet ein umfassendes Fundament für die nun zu gehenden Schritte zum Frieden.
Von Harald Geywitz
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