... Evangelisch sein und spirituell – geht das? Spontan denkt man an Taizé, eine ursprünglich evangelische Gemeinschaft. Die ökumenische Glaubensgemeinschaft aus Frankreich ist zum Inbegriff für protestantische Spiritualität der Gegenwart geworden, ihre Gesänge schon lange Bestandteil evangelischer Gottesdienste. ...
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... Meine Studenten schätzen am Hebräischen, dass sie alttestamentliche Texte mithilfe eines Lexikons schon nach einem Semester Sprachunterricht mehr oder weniger selbstständig übersetzen können. Und sie sind beglückt, wenn sie merken, dass sie den Wortlaut, etwa der Luther-Übersetzung, nicht einfach hinnehmen müssen, sondern ihn durch eine Übersetzungsalternative ersetzen können. ...
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... Zum ersten Mal in seiner Geschichte treffen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen der Welt in Deutschland, in Karlsruhe. Erwartet werden 5000 Gäste aus den 350 Mitgliederkirchen des ÖRK. Am 17. Juni wurde der Presbyterianer Prof. Dr. Jerry Pillay aus Pretoria in Südafrika zum neuen Generalsekretär des ÖRK gewählt. ...
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... Nein – sie wird nicht im Sternenstaub verglühen oder als gigantisches Schwarzes Loch enden! Auf die Schöpfung wartet ein neuer Ostermorgen. Sie wird bei Gott ankommen, und er wird bei ihr wohnen. Im unvergänglichen Licht Gottes wird die Welt als neuer Himmel und neue Erde erwachen. Und wir mit ihr. ...
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... Es ist heiß. Es ist voll. Niemand weiß, was geht – und vor allem, was nicht geht. Auf Deutschlands Flughäfen spielen sich seit einigen Wochen chaotische Szenen ab. Während der Corona-Pandemie haben die Airlines sparen wollen und Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt – oder ganz gekündigt. Einige Kolleginnen und Kollegen sind von sich aus gegangen. ...
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... Wenn man sich dessen bewusst wird, über wie viele Länder und Kulturen sich die Orthodoxie verbreitet hat, wird man wahrscheinlich annehmen, dass es schier unmöglich ist, die Frömmigkeit der Orthodoxie und den Kirchenalltag der Gläubigen in wenigen Zeilen zu beschreiben. Um einiges einfacher wäre es, etwa die Diakonie, die Bildungsarbeit, die Präsenz in den Medien oder in der Politik darzustellen. ...
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... Mitte Juli 2021 sitzen Caroline Zerwas und ihr Mann Martin beim Notar, um ihren Austritt aus der katholischen Kirche zu vollziehen. »Das war der Schlusspunkt eines langen Prozesses«, sagt die 46-Jährige. Der nicht enden wollende Missbrauchsskandal, aber auch eine Christmette im Kölner Dom, bei der sie Kardinal Rainer Maria Woelki als »völlig entrückt« empfand, gaben letztlich den Ausschlag. ...
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... Was die Gemeinde bei einer Taufe von Kindern für eine Aufgabe hat, sieht Luther ganz klar: Fürbitte halten. Dafür beten, dass das Kind seinen Glauben leben werde. Ich stelle der Ortsgemeinde deshalb den Täufling nach der Taufe vor. Wenn es die Eltern gestatten, nehme ich das Kind auf den Arm und hebe es hoch: »Hier, das ist euer neues Gemeindeglied! Ist das nicht herrlich? ...
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... Es geht um innere Lebendigkeit und Esprit, wenn Jesus seine Jünger bittet: »Bleibt in meiner Liebe.« Eindrücklich schildert er anhand eines Weinstocks, dass es auf einen regen Austausch zwischen dem Weinstock und den Reben ankommt, damit köstliche Trauben wachsen. ...
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... Für die jüdische Theologie ist das Hören von wichtiger Bedeutung. Gott wendet sich dem Einzelnen und seinem Volk immer wieder zu. Jüdinnen und Juden beginnen deshalb den Tag mit den Worten: »Höre Israel!« (5. Mose 6, Vers 4). ...
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