... Der Veranstaltungsraum des Leipziger Ariowitsch-Hauses platzte am Montagabend aus allen Nähten: So groß war das Interesse an der Vorpremiere des Dokumentarfilmes »Schalom Genossen – Juden in der DDR« von Nina Rothermundt und Stefan Mathias. Ein Indiz für die offensichtliche Brisanz des Themas, quer durch alle Generationen und Konfessionen, wie das anschließende Zuschauergespräch belegte. ...
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... Gut 15 Monate nach der Attacke auf das jüdische Restaurant »Schalom« in Chemnitz hat die Polizei einen Tatverdächtigen in Niedersachsen ermittelt. Beamte der Landespolizeien sowie der »Soko Rex« des sächsischen Landeskriminalamtes (LKA) durchsuchten am Mittwoch die Wohnung des 28-Jährigen in Stade bei Hamburg, wie das LKA am Donnerstag in Dresden mitteilte. ...
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... In Berlin steht nicht nur vor jeder Synagoge mindestens ein Polizist mit Maschinengewehr, sondern vor jeder jüdischen Einrichtung, sogar vor dem Jüdischen Museum, das eigentlich nur die Geschichte des Judentums in Deutschland darstellen will. Ist das normal? Nein, das ist natürlich überhaupt nicht normal, denn vor keiner christlichen Kirche hierzulande müssen Posten mit Maschinengewehren stehen. ...
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... Nach dem Synagogen-Anschlag in Halle regiert auch Sachsens Landesbischof Carsten Rentzing in einer Presseerklärung. »Es ist ein furchtbarer Angriff, bei dem zwei Menschen hinterhältig und feige von einem rechtsextremen Täter ermordet worden sind und bei dem die jüdische Gemeinde in der Synagoge in Halle nur knapp vor einem brutalen Massaker bewahrt worden ist. ...
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... Der neue Rabbiner der jüdischen Gemeinde in Dresden, Akiva Weingarten (34), will mehr Angebote für Jugendliche schaffen. Das habe für ihn »höchste Priorität«, erklärte Weingarten am Mittwoch in Dresden. Außerdem wolle er der liberalen Gemeinde Traditionen näher bringen, die ihn in der chassidischen Welt geprägt haben – zum Beispiel durch Lieder, Speisen oder Bräuche. ...
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... Samy Ibrahim findet, interreligiöses Zusammenleben funktioniere ganz gut, wenn beide einander respektieren und den anderen nicht zur eigenen Religion drängen. Der Muslim aus Ägypten lebt seit fast 20 Jahren in Dresden. Ganz so einfach sei es ja nun nicht, entgegnet Johanna Stoll von der Jüdischen Gemeinde. Denn den Söhnen werde eine andere Religion noch eher zugestanden, den Töchtern wohl kaum. ...
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... Ob im Gottesdienst oder im Konzertsaal: Breitkopf & Härtel ist aus unserem Musikleben nicht wegzudenken. Jeder, der einmal ein Musikinstrument erlernt, in einem Orchester gespielt oder im Chor gesungen hat, kennt den Namen. Die Gesamtausgaben der Werke Johann Sebastian Bachs, Händels, Mozarts, Schuberts, die Breitkopf & Härtel seit der Mitte des 19. Jahrhunderts herausgibt, sind legendär. ...
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... Rund 11.500 Menschen haben am Mittwoch in Dresden mit einer Menschenkette ein Zeichen für Frieden und Versöhnung gesetzt. Hand in Hand bildeten sie einen Ring um die Altstadt, um diese symbolisch zu schützen. An der Aktion zum Gedenken an die Bombardierung Dresdens 1945 nahmen auch Delegationen aus dem britischen Coventry und dem polnischen Breslau teil. ...
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... Sachsens neuer Landesrabbiner Zsolt Balla (39) setzt auf ein engagiertes Judentum im Freistaat. »Die drei Gemeinden in Sachsen sollen ein lebendiges, freudiges Leben praktizieren«, sagte er am Mittwoch in Dresden. Vor allem auch die Jugendlichen gelte es im Gemeindeleben noch stärker zu integrieren. Er selbst versteht seine Aufgabe als »Teil der Gemeinde, nicht als Job«. ...
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