... Über 50 Kriege und mehr als 200 Krisenherde beherrschen das Weltgeschehen. Da mutet das Motto des Friedenskongresses von Pax Christi am vergangenen Wochenende in Leipzig unter dem Motto »… und sie erlernen nicht mehr den Krieg (Jes. 2,4) – Perspektiven für eine Welt ohne Gewalt« geradezu utopisch an. ...
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... Es war eine Geburt unter Schmerzen, als der Staat Israel am 14. Mai 1948 das Licht der Welt erblickte. Nicht zuletzt der erst drei Jahre zuvor beendete brutale Völkermord der Deutschen an den Juden ließ die Schaffung einer »nationalen Heimstatt für Juden in Palästina« zwingend notwendig werden – jener alte Traum des Begründers der zionistischen Bewegung Theodor Herzl. ...
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... Der 91-jährige Autor und Filmemacher Alexander Kluge sucht in seiner »Kriegsfibel 2023« nach Möglichkeiten, wie kriegerische Konflikte entschärft und ihre tödliche Dynamik unterbrochen werden könnte. ...
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... Was wird morgen sein? Natürlich wusste man das noch nie. Die Erfahrungen der letzten beiden Jahre aber haben diese Ungewissheit existenzieller werden lassen. Mehr und mehr prägt sie das Lebensgefühl von Menschen, insbesondere derjenigen, die gerade dabei sind, ihr Leben zu bauen. ...
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... Ach, könnten wir doch dauerhaft im österlichen Licht leben – der Überwindung des Todes durch Christus gewiss, von Ängsten, Schuld und Not erlöst, fest gegründet in dem Frieden, der höher ist als alle Vernunft, in der Liebe, die stärker ist als der Tod. ...
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... Ostern ereignet sich momenthaft. Davon berichtet die Bibel an vielen Stellen. Blitzartig öffnet sich der Blick und Menschen sehen plötzlich tiefer, haben den Durch-Blick auf Gottes unzerstörbare Auferstehungswirklichkeit, auf seine durchhaltende Liebe im Hintergrund dieses Lebens. Dieses Erkennen ist ein Geschenk. ...
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... Wie weltfremd wirkt doch der Einzug Jesu in Jerusalem am Palmsonntag, gerade in diesen Tagen: auf einem Esel, ohne Wehr und Waffen, entwaffnend unbewaffnet, zieht Jesus ins Zentrum der weltlichen und religiösen Macht, um sie von innen her zu verwandeln und eine Friedenslogik in Gang zu bringen. ...
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... Die Erfahrung von Krieg verändert die Haltung gegenüber dem ganzen Leben.« Ruth Barnett weiß, wovon sie spricht. Seit ihre Familiengeschichte in dem Roman »Landgericht« von Ursula Krechel und dem gleichnamigen Fernsehfilm verarbeitet wurde, steht ihr Name für das lebensprägende Leid, das Kindern widerfährt, die Kriegs- und Fluchterfahrungen machen müssen. ...
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... Fragt jemand Nadezhda Guboglo, woher sie aus der Ukraine kommt, dann sagt sie: »Ich komme aus der Stadt, die es nicht mehr gibt.« Das hat die 63-Jährige aus dem zerstörten Mariupol auch in einem Gedicht geschrieben, das Teil einer Ausstellung ist, die diese Woche (23. Februar) im Meißner Rathaus eröffnet wurde. »Meine Ukraine« ist bis 23. ...
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... Es war vorhersehbar gewesen: Prompt zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine melden sich diejenigen wieder zu Wort, die davon überzeugt sind, man könne diesen schrecklichen Krieg mit sofortigen Friedensverhandlungen beenden. Wenn es doch nur so wäre! Aber auch die ständige Wiederholung solcher Appelle macht ihre Aussichten nicht besser. ...
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