... Wenn nun in den Kirchen wieder das Kreuz Jesu bedacht wird, stehen auch die vielen Kreuze dieser Welt vor Augen. So viel Blut schreit zum Himmel, so viel Leid wird gelitten – in den kriegerischen Konflikten, in den Elendsvierteln, in den Katastrophengebieten, in den Schlachthöfen. Und da sind auch die Schwererkrankten, die Trauernden, die Depressiven, die Einsamen. Wer kann das Leid fassen? ...
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... Im leidgetränkten Jahr 1938 schrieb Jochen Klepper für den Altjahresabend das Lied »Der du die Zeit in Händen hast«, dessen erste Strophe heißt: Der du die Zeit in Händen hast, / Herr, nimm auch dieses Jahres Last / und wandle sie in Segen. / Nun von dir selbst in Jesus Christ / die Mitte fest gewiesen ist, / führ uns dem Ziel entgegen. ...
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... Während Maria in der protestantischen Wahrnehmung eher nüchtern im Hintergrund steht, um den Blick auf Christus als einzigen Erlöser nicht zu verdecken, wird ihr in der katholischen Tradition hohe Verehrung zuteil. Der evangelische Theologe Ernst Öffner sagte über evangelische Marienfrömmigkeit: »Maria gehört der ganzen Christenheit, gehört jeder Kirche und in jede Kirche. ...
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... Ein Neugeborenes, wenige Tage alt, liegt zufrieden im Arm seiner Mama. Es ist gerade gestillt worden und hat keinen Hunger. Glücklicherweise drückt im Bauch nichts und die Windel ist frisch gemacht. Es schläft friedlich, alles ist gut. So nah wie in diesem Moment kommen wir in unserem Leben dem Gefühl des Heils wohl nicht mehr. ...
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... Ach, könnten wir doch dauerhaft im österlichen Licht leben – der Überwindung des Todes durch Christus gewiss, von Ängsten, Schuld und Not erlöst, fest gegründet in dem Frieden, der höher ist als alle Vernunft, in der Liebe, die stärker ist als der Tod. ...
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... Warum? Das ist die Grundfrage unbeschreiblicher Klage: »Tränen sind mein einziges Brot am Tag und in der Nacht. Die ganze Zeit sagen sie zu mir: Wo ist nun dein Gott?« (Psalm 42,4). Immer wieder stehen in der Bibel das Lob der unermesslichen Güte Gottes und die abgrundtiefe Klage nebeneinander: »Wenn dunkle Gedanken in meinem Herzen mächtig wurden, hat dein Trost mich wieder froh gemacht« (Ps. ...
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... Der Röhrenfernseher – eigentlich taucht er heute nur noch selten auf. Ich meine jenes Gerät, das so tief wie hoch war und so viel Platz brauchte, dass es immer um einen gefühlten Meter über die Schrankwand hinausragte. Was die Wenigsten wissen, ist, dass der Röhrenfernseher unser Verhalten gegenüber Technik bis heute geprägt hat. ...
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... Die Familie Klepper wollte mit ihrem Freitod niemanden gefährden: Bevor sie am 11. Dezember 1942 aus dem Leben schied, klebte Frau Klepper noch einen Zettel für die Hausgehilfin mit der Aufschrift »Vorsicht Gas!« an die Küchentür. ...
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... Auf den Bahnsteigen stehen sie dicht an dicht. Sie reden deutsch, arabisch und ukrainisch. Fast alle haben Gepäck dabei: Rollkoffer, Taschen und Rucksäcke. Und manchmal kommt dann so eine Durchsage, dass der Zug heute auf einem anderen Gleis abfährt als es im Fahrplan steht. Dann raffen alle ihre Taschen und Koffer und rennen los. ...
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... Sachsens evangelischer Landesbischof Tobias Bilz ruft zum Weihnachtsfest und vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie zu Mitgefühl und gegenseitigem Verständnis auf. »Weihnachten ist nicht nur das Fest der Geschenke, sondern auch das Fest des geteilten Leides«, erklärte Bilz in seiner Weihnachtsbotschaft, die am Dienstag in Dresden verbreitet wurde. ...
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