... Hans Günther hat nach über 30 Jahren Frieden gemacht mit seiner Vergangenheit und auch mit seiner früheren Kirche. Wir sitzen im Wohnzimmer seiner Nichte, der Pfarrerin Antje Leschik, in Drackendorf am Rande Jenas mit Blick auf einen kleinen Park. Der Termin ist letzten Sommer zustande gekommen. Ich hatte versucht, zu dem heute 83-jährigen, früheren Thüringer Pfarrer Kontakt aufzunehmen. ...
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... Mit dem aktuellen Stand der Aufarbeitung der SED-Diktatur befasst sich vom 20. bis 22. Mai in Rostock der 25. Bundeskongress der Landesbeauftragten und der Bundesstiftung Aufarbeitung. Erwartet werden 200 Teilnehmende, darunter Vertreter von mehr als 40 Verfolgtenverbänden und Aufarbeitungsinitiativen, wie die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur am Freitag in Berlin mitteilte. ...
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... Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur fördert im kommenden Jahr auch Projekte zur Erforschung von Protesten gegen Diktaturen auf internationaler Ebene. Zum 70. Jahrestag des Volksaufstandes am 17. ...
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... Am 2. Januar 1992 schrieben die Deutschen nochmal Geschichte. Am Morgen öffnete eine neu geschaffene Behörde ihre Türen, um den Menschen Einblick in die Akten eines Geheimdienstes zu geben. Vor allem jede und jeder Ostdeutsche sollte erfahren, wie ihn die abgewickelte DDR-Stasi überwacht und bespitzelt hatte, welche Freunde und Verwandte zu Verrätern geworden waren. ...
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... Die DDR-Bürgerrechtlerin Evelyn Zupke ist künftig SED-Opferbeauftragte des Bundestags. Eine große Mehrheit im Parlament wählte die 59-Jährige am Donnerstag in das neu geschaffene Amt, das nach dem Ende der Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen und der damit verbundenen Leiterstelle dafür sorgen soll, dass die Interessen von in der DDR Verfolgten weiter Gehör finden. ...
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... Die Historikerin Nancy Aris (51) ist am Freitag in ihr neues Amt als Sachsens Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur eingeführt worden. Die Feierstunde fand in Dresden im kleinen Rahmen statt. Aris tritt den Posten offiziell am Samstag (1. Mai) an. Die 51-Jährige war im März einstimmig vom sächsischen Landtag gewählt worden. ...
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... Auch mehr als 30 Jahre nach dem Ende der Stasi benötigen deren Opfer nach Angaben des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Hilfe. Die Nachfrage nach Unterstützung aus dem Härtefallfonds sei noch sehr groß, erklärte Tom Sello am Donnerstag in der Hauptstadt. Anlass seiner Äußerungen war der 31. Jahrestag der Erstürmung der Stasi-Zentrale in Berlin vom 15. Januar 1990. ...
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... Nach rund drei Jahrzehnten steht die Stasi-Unterlagenbehörde (BStU) vor einem grundlegenden Umbau. Um die Hinterlassenschaften des DDR-Staatssicherheitsdienstes dauerhaft zu retten, soll die 1990 gegründete Behörde in das Bundesarchiv eingegliedert werden, wie der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, bei der Vorstellung seines 14. ...
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... Die Gedenkstätte Busmannkapelle für die Dresdner Sophienkirche soll mit Geldern aus dem DDR-Parteivermögen fertiggestellt werden. Das Erinnerungsprojekt im Stadtzentrum erhalte 874 000 Euro, sagte der frühere Oberlandeskirchenrat Harald Bretschneider am Mittwoch dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Dresden. ...
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... Der Chefideologe der SED, Kurt Hager, beantwortete 1987 eine Reporterfrage nach dem Reformvorbild Sowjetunion mit der Gegenfrage: »Würden Sie, wenn Ihr Nachbar seine Wohnung neu tapeziert, sich verpflichtet fühlen, Ihre Wohnung ebenfalls neu zu tapezieren?« ...
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