... Herr B. war am Ende angekommen. Ein langes Leben lag hinter ihm, es würden nicht mehr viele Tage folgen. Herr B. wusste das. Immerhin konnte er diese letzte Zeit zuhause verbringen; im Sessel, mit Blick in den Garten. Und eines hatte er sich gewünscht: dass man ihm vor dem Fenster möglichst viele Futterhäuschen aufstellen möge. Er wollte Vögel beobachten. ...
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... Ruhig, grün und selten voller Menschen: Für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten in einer Stadt können Friedhöfe wichtige Lebensräume sein. Da singen Vögel, da raschelt es im Efeu an der Friedhofsmauer, da fliegen Blaumeisen und Amseln aus den Hecken hervor. Sie zeigen: Der Friedhof ist nur für die Menschen ein Ort der Toten. Für viele Tiere und Pflanzen ist er ein Ort des Lebens. ...
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... Die Apostelkirche Dresden-Trachau bietet mit ihrem 31,65 Meter hohen Turm Fledermäusen, Mauerseglern und Turmfalken ein Zuhause. In diesen Wochen sind viele Turmfalkennistkästen gefüllt mit kleinen grauen Federbällchen – Turmfalkenküken, die hier seit Mai geschlüpft sind. »In diesem Jahr zieht es sich«, sagt Petra Zimmermann, ehrenamtliche Artbetreuerin für Turmfalken und Biber. ...
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... Einen richtig schönen Ast hat sich die Dohle aus der kahlen Eiche gepickt. Lang und gerade und vermutlich wunderbar geeignet, um damit auf irgendeinem Schornstein ein Nest zu bauen. Aber vorher muss sie ein Problem lösen: Wie kommt sie mit dem Ast, den sie genau in der Mitte gepackt hat, aus dem Baum heraus? Nach rechts geht es nicht, da bilden die Zweige ein undurchdringliches Gestrüpp. ...
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