... Jedes Jahr am 2. Sonntag im Dezember wird weltweit der verstorbenen Kinder gedacht. Um 19 Uhr stellen hinterbliebene Eltern, Geschwister, Großeltern eine brennende Kerze ins Fenster. Sie steht für das Licht, welches das verstorbene Kind gebracht hat. Und für die Hoffnung, dass es aufgehoben ist in einer unendlichen Geborgenheit und sich die in Liebe Verbundenen wiedersehen werden. ...
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... Es ist ein gutes Gefühl zu glauben, ich bin der Dirigent meines Lebens, ich kann entscheiden, wie es verläuft«, sagt Georg Magirius nachdenklich. Der Theologe und Autor versucht mit seiner Frau rund zehn Jahre lang, eine Familie zu gründen. Diese Zeit hat ihn vor allem eins gelehrt: Eltern werden, das ist ein Geschenk. ...
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... Ein kleiner Vogel landet auf dem Gartenzaun: Schön sieht er aus, buntes Gefieder, wacher Blick, doch gleichzeitig wirkt er zerbrech-lich – und nach einem Augenblick erhebt er sich und fliegt davon. ...
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... In ihrem Büchlein »Hinter dem Horizont« gibt die Sterbe- und Trauerbegleiterin Petra Hillebrand kleine Texte und Gedichte weiter, die aus ihrer Arbeit in den letzten Jahren entstanden sind. Es sind unaufdringliche, leise Texte, die einen Ton treffen, der die Trauer und den Schmerz im Angesicht von Verlusten ernstnimmt – und trotzdem Trost vermittelt. Das Wichtigste: Hillebrand vermeidet Phrasen. ...
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... In der Versöhnungskirche in Ulm-Wiblingen haben Gottesdienste für Eltern, die um ein verlorenes Kind trauern, schon eine lange Tradition. Unter der Überschrift »Ich trage Dich in meinem Herzen …« hat Pfarrerin Susanne Englert mit einer Elterngruppe den Gottesdienst im letzten Advent vorbereitet. ...
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... Es war der Punkt, der am weitesten entfernt von allem Segen lag, als die Mutter zum Kreuz aufblickte. Tage war es erst her, dass man es ihr an einem kalten Novembermorgen gesagt hatte. Ihr Sohn ist tot. Er hatte seinem Leben selbst ein Ende gesetzt, mit 18 Jahren, ihr einziger. Die Mutter, die sonst nie zur Kirche ging, saß in der Kirchenbank. ...
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