Die beiden Dresdner Bischöfe, Tobias Bilz und Heinrich Timmerevers, haben zum 30. Jahrestag der deutschen Einheit zu einem respektvollen Miteinander aufgerufen. "Gerechtigkeit wird wachsen, wenn wir für fairen Interessensausgleich sorgen und damit die Basis für ein friedliches Miteinander legen", betonten beide am Donnerstag in Dresden in einer gemeinsamen Erklärung, die auch vom Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Sachsen, Gert Loose, unterzeichnet wurde. Dafür brauche es ein "respektvolles und offenes Reden über alles, was uns umtreibt". "Als Kirchen begehen wir diesen Tag mit großer Dankbarkeit", hieß es weiter. "Wir sind uns dessen bleibend bewusst, dass die Ereignisse der friedlichen Revolution im Herbst 1989 und die Entwicklungen der darauffolgenden Monate ohne das gnädige Lenken Gottes und die Präsenz seines Geistes nicht denkbar sind."
Nicht alle Chancen seien genutzt worden, erklärten der evangelische Landesbischof Bilz, der katholische Bischof Timmerevers und der ACK-Vorsitzende Loose weiter. Dennoch sei den Menschen in Ostdeutschland ein Neubeginn geschenkt worden. Zum Tag der Deutschen Einheit werde immer wieder deutlich, welche große Verantwortung aus dem historischen Ereignis erwachse.
Die Bischöfe und Loose betonen in ihrer Erklärung zudem aktuelle Herausforderungen: "Vielfältige Krisen treiben Menschen in die Flucht und auf die Straßen, die Welt ist unruhig", heißt es. "Gottvertrauen und Geistesgegenwart" würden "in diesen Zeiten der Unsicherheit und umfänglicher Veränderungen helfen, zu bestehen".
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