Hoffen auf Frieden in der Landeskirche
Thilo Daniel hält die Eröffnungspredigt der EKD-Synode und hofft auf Frieden in SachsenIn seiner Predigt zur Eröffnung der EKD-Synode mahnte der sächsische Oberlandeskirchenrat Thilo Daniel gestern im Eröffnungsgottesdienst in der Kreuzkirche dauerhaftes Friedensengagement an. Es brauche ein festes Vertrauen in einen Frieden, der stärker sei als Hass. »Hass von wem auch immer auf wen auch immer«, betonte Daniel.
Mit Blick auf die aufgewühlte Situation seiner Landeskirche nach dem Rücktritt von Lanbdesbischof Carsten Rentzing sagte Daniel, die Frage nach Frieden stünde in der sächsischen Landeskirche obenan. »Wir sehen, dass wir ihn nicht herstellen können – nur erwarten«, sagte er. Viel Unfriede habe die Frage gestiftet, »wofür wir sind und wogegen wir sind«. »Unfrieden hat es gestiftet, dass wir für viele die Antwort auf diese Frage schuldig geblieben sind«, sagte der Oberlandeskirchenrat. Deshalb bestehe die Gefahr, das Verbindende, die Mitte des Glaubens, zu verlieren.
Wo Dialog (un-)möglich ist
Christliche Begegnungstage: 5000 Gäste, darunter fast 20 Bischöfe aus Deutschland, Polen, Tschechien, Ungarn, der Slowakei und der Ukraine kamen nach Frankfurt an der Oder und Slubice. Auch über Krieg und Frieden wurde debattiert. Mehr lesen Sie im Digital-AboVERÖFFENTLICHT AM 11.11.2019 Artikel drucken
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