Der Informatiker Wito Böhmak ist mit dem Zejler-Preis für sorbische Sprache 2022 ausgezeichnet worden. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde ihm am Mittwoch von Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) in der evangelischen Kirche in Lohsa im Landkreis Bautzen übergeben, wie das Kulturministerium in Dresden mitteilte. Geehrt wurde Böhmak für „maßgebliche Initiativen zur Digitalisierung der sorbischen Sprache“. Böhmak habe mit großem Engagement die Etablierung der sorbischen Sprache in der Welt der elektronischen Medien vorangetrieben, erklärte Klepsch. Der Preisträger sei ein Experte für die Anwendung der sorbischen Sprache in der digitalen Welt. Ihm sei es maßgeblich zu verdanken, dass die sorbische Sprache heute in den Neuen Medien zugänglich ist, hieß es weiter.
Der Preis wird seit 2014 alle zwei Jahre für herausragende oder beispielhafte Leistungen auf dem Gebiet des Erwerbs, des Gebrauchs sowie der Vermittlung der sorbischen Sprache verliehen. Benannt ist er nach dem Dichter, Publizisten und Theologen Handrij Zejler (1804–1872), der als Begründer der modernen sorbischen Literatur gilt. Zejler war von 1835 bis zu seinem Tod Pfarrer in Lohsa. 2020 ging der Preis an die Bibliothekarin und Autorin Christina Meschgang. Böhmak ist seit 2016 Leiter der Sorbischen Zentralbibliothek sowie des Sorbischen Kulturarchivs im Sorbischen Institut in Bautzen. Aktuell forscht er an Erkennungsmodulen für eine automatisierte Schrifterkennung von sorbischen Texten.
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