Werter Herr Roth,
entschuldigen Sie bitte, ich lese hier nicht mehr alles mit. Wer hat verteidigt, was Linksextreme gemacht haben? Nun kann ich nur für mich sprechen - und ich bin eindeutig links (Mt, 25, 41), ich hab aber von niemanden hier etwas anderes gelesen. Ansonsten hatte ich in dem alten Forum dazu mal einen Text fpr Britta eingestellt: a.sonntag-sachsen.de/2013/10/17/lehren-aus-limburg/comment-page-33/#comment-93165 - insofern verwundert Ihre Argumentation schon ein wenig. Weil die böse sind, darf man gegen die anderen nix sagen. Diese Argumentationsstruktur ist so unbekannt nicht - aber neu bei Ihnen. Wäre ich jetzt ein Beobachter oder etwas ähnliches, würde ich fragen, ob Sie jetzt eine neue Sprachregelung haben. Das gilt auch für Ihren Fundamentalismus-Artikel. Aber ich bin ja kein Beobacher.
Herzlich
Ihr Paul
Man muss sich das nur einmal vorstellen: 30 vermummte Neonazis marschieren auf ein Leipziger Polizeirevier zu und attackieren es mit Pflastersteinen und Feuerwerkskörpern. Oder 600 Neonazis ziehen über Stunden randalierend durch die Messestadt, werfen Scheiben des Amtsgerichts ein, zünden Nebelbomben, greifen Polizisten an. Oder Neonazis verüben Brandanschläge auf Signalanlagen der Eisenbahn, um die Demonstration politischer Gegner zu stören. Deutschland stünde kurz vor dem Ausnahmezustand.
Tut es aber nicht. Denn die Täter dieser Aktionen – allesamt fanden sie in diesem Januar in Leipzig statt – waren offenbar Extremisten von der linken Seite. Die, die bei den Gegen-Demonstrationen zu Pegida & Co. an vorderster Front mitmarschieren, die in den letzten Jahren immer wieder Nazi-Aufmärsche in Leipzig und Dresden durch ihre Blockaden mit zu verhindern halfen. Es sind jene, die die »Drecksarbeit für den Aufstand der Anständigen machen«, wie die Gewerkschaft der Polizei den Bürgern, Kirchen und Gewerkschaften erbost schreibt.
Die Verteidiger einer menschenfreundlichen Gesellschaft machen sich in der Tat angreifbar, wenn sie allenfalls milde tadeln oder gar schweigend dulden, was linke Gewalttäter tun. Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel. So wie von Pegida verlangt wird, sich konsequent gegen Neonazis abzugrenzen, so müssen es auch die selbst ernannten Weltoffenen und Mitmenschlichen mit linken Extremisten tun.
Wenn nach dem Angriff auf den Polizeiposten von Leipzig-Connewitz im Bekennerschreiben die Polizisten als »Schwein von Mensch« angesprochen werden, dann ist dies exakt die Sprache der Entmenschlichung, die bereits die Nationalsozialisten so gut beherrschten.
"für Britta" natürlich
Herr "Paul"
als ständig hier MItlesender finde ich gut, daß Herr Roth auch mal vernünftig argumentiert! Das hat er übrigens meistens so gehalten.
Inzwischen kann man das ja sogar bei der "Lügenpresse" ab und an beobachten oder auch schon mal ansatzweise bei manchem Politiker (Tillich,Gabriel...)
Vielleicht sind das ja schon mal die ersten positiven Wirkungen der PEGIDA-Bewegung? Wär doch schon mal eine gute Nachricht (würde mancher "Doppelter" sagen!)!
Hallo Paul,
es geht darum, dass linke Gewalt allenfalls milde getadelt oder gar schweigend geduldet wird. Wenn man für die Demokratie streiten möchte, dann muss man sich von solchen Gewalttätern klar abgrenzen. Und weil dieses nicht oder nur halbherzig geschehen ist, schrieb Herr Roth diesen Artikel. Er hat Recht damit, ob es Ihnen gefällt oder nicht.
Lieber Timo,
Sie haben vollkommen Recht!
Die sich darüber aber am meisten aufregen, sind meistens grünlinkliberale Schreier, die sich mit den linken Randalierer in "Bunten Bündnissen" in eine Reihe stellen oder zumindest mit ihrer Hetze gegen friedlich Demnstranten anstacheln!
Auch das noch, wenn schon Äpfel mit Birnen verglichen werden.
Vielleich denkt die Polizei doch zu oft, sie sind Gott.
Zumindest die Kollegen in Dessau, die O. Jalloh praktisch ungestraft den Flammen übergaben.
Wie in Pauls Liebling-Stelle Mt, 25, 41 „ Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Gehet hin von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!“
Lieber Herr Roth, ich finde es gut, dass Sie dieses Thema angesprochen haben. Auch ich glaube, das sich derjenige, der etwas positives erreichen möchte, angreifbar macht, wenn er mit Extremisten paktiert. Das gilt für beide Seiten.
Nun kann ich mir nicht vorstellen, das jemand, den ich hier kenne, denen, die ein Polizeirevier stürmen oder an einem Gerichtsgebäude die Scheiben einschlagen oder gar Polizisten als "Schweine von Menschen" bezeichnet, Beifall klatschen würde. Aber manchmal denke ich, das es auch bei diesen Demos Menschen gibt, die nach der Meinung leben: "Der Feind meines Feindes ist mein Freund."
Lieber Paul, weil DIE böse sind, muss man auch gegen die was sagen. Nur nebenbei - der angegebene Vers weist die zur linken ins Feuer. Nein, Paul, das haben Sie nicht verdient.
Ein klares Ja zur Hilfe für Menschen, die bedroht sind. Ein Klares Nein zu Nazis und ein ebenso klares Nein zu Autonomen Randalierern.
Gert Flessing
Bestimmt hat Paul Mt., 25, 42 bis 45 gemeint. Was den dort genannten Gast betrifft, nur um den geht es hier nicht, es geht um Zuwanderung.
Noch geh es um die Herberge, für die muslimische Zuwanderer, die doch in Deutschland viel besser sind, als die für unsere einheimischen Obdachlosen.
Hier diese Stellen von Matthäus zu bringen ist für mich falsch, irgendwie hinterlistig. Politisch. Fast wie z. B. Antifa die, die Zuwanderung aus politischen Gründen nutzt, weil sie meinen eine Rechnung mit der BRD offen zu haben.
Wenn er nach diesen Stellen richtig helfen will, die durstig und hungrig sind, nicht gespeist werden oder krank sind, müsste er in solchen Ländern gehen wo es solches gibt.
Bei Brot für die Welt spenden oder hier sich für Straßenkinder, Obdachlose die in Ruinen oder Bahnhöfen "wohnen" einsetzen. Den Geringsten helfen.
L. Schuster
Lieber Herr Roth,
Sie haben den Nagel auf dem Kopf getroffen.
Es ist unglaublich, was manche unser "Leiziger Freunde" schreiend Pegida-Legida unterstellen, sich aber gleichzeitig mit den von Ihnen beschriebenen Chaoten In "Breiten Bunten Bündnissen" Seit an Seit stellen! Selbst wenn sie das abstreiten und vielleicht (nicht immer) direkt tun, machen sich diese "Verteidiger einer menschenfreundlichen Gesellschaft" mitschuldig, wenn sie stillschweigend dulden, was linke Gewalttäter tun oder mit ihren hetzerischen Unterstellungen gegen Menschen, die (überwiegend friedlich!)ihr Recht in Anspruch nehmen, anstacheln!
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