Die Landeskirche verändert sich. Sie wird kleiner in ihren Mitgliederzahlen, sie wird ehrenamtlicher in ihren Tätigkeiten, sie wird vielfältiger in ihrer Erscheinung. Und sie hat künftig weniger Geld.
Entsprechend verändern sich die Arbeitsfelder und Angebote. Oft reduzieren sie sich einfach, wenn jemand in den Ruhestand geht oder die Stelle wechselt. Sportpfarrer und Landesfrauenpfarrerin gibt es nicht mehr, Beauftragte für Naturwissenschaft oder auch für Umwelt sind gestrichen oder zu Referenten in einer Einrichtung geworden. Das Einsparen von Arbeitsbereichen wird weitergehen, das lässt eine Konzeption der Kirchenleitung für ihre Bildungseinrichtungen erahnen. 2040 wird nur noch ein Bruchteil heutiger Stellen zur Verfügung stehen. Abzumildern ist das nur über Geld aus anderen Quellen, etwa aus Stiftungen oder Spenden.
Sicher kann die Landeskirche auch in Zukunft Akzente setzen. Mit dem neuen Bildungszentrum Haus der Kirche in Dresden versucht sie das. Gleichzeitig wird damit aber der Traditionsabbruch deutlich. Denn nach Jahrzehnten in Meißen muss die Evangelische Akademie dafür nach Dresden umziehen, wo sie nur ein Akteur unter vielen ist. Es ist eine Chance zur Zusammenarbeit mit anderen und zur Profilierung, aber auch das Risiko, an Bedeutung zu verlieren.
So gleichen sich die Linien der übergemeindlichen Arbeit der Landeskirche an die der Gemeinden an. Denn auch das Sparen in den Kirchgemeinden brachte und bringt viele Härten, Abbrüche und Konzentrationen mit sich. Sich dabei gemeinsam auf dem gleichen, schweren Sparkurs zu wissen, erleichtert die Last. Und zu sehen, dass die Bündelung von Kräften Potential freisetzt, kann ein Vorbild sein.
- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
- Ökumenische Sozialstation Leipzig e. V.
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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- Gottesdienst zur Jubelkonfirmation
- Stadtkirche Zöblitz
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- Singegottesdienst
- Kirche Rüsseina
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- Gottesdienst
- Dom St. Marien