»’89 gehört niemandem«
Friedliche Revolution: Aktuelle Demonstrationen berufen sich oft auf die Montagsdemos 1989. Protestforscher Alexander Leistner vermisst dabei das Lob auf die gewonnene Freiheit und sieht Kirche in der Pflicht.
Das Erbe von 1989. Dr. Alexander Leistner (43) ist Soziologe und Protestforscher an der Universität Leipzig. Am Institut für Kulturwissenschaften verantwortet er die beiden Teilprojekte des Forschungsverbundes »Das umstrittene Erbe von 1989« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ende 2021 war er Mitherausgeber des gleichnamigen Buches. Der Christ gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Martin-Luther-King-Zentrums Werdau und war engagiert im Aktionsbündnis »Leipzig nimmt Platz«. Er studierte Soziologie, Erziehungswissenschaft und Evangelische Theologie an der TU Dresden und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sächsischen Landtag und am Deutschen Jugendinstitut. ©
Uwe Winkler
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