Mit einer Kranzniederlegung am früheren Standort der Synagoge erinnert die Stadt Chemnitz am Donnerstag an die Opfer der Pogromnacht vor 85 Jahren. Bei der Gedenkveranstaltung auf dem Stephansplatz werde eine Informationsstele eingeweiht, teilte die Stadtverwaltung Chemnitz am Freitag mit. Sie informiere über die Geschichte der früheren Chemnitzer Synagoge und deren Zerstörung in der Pogromnacht.
Am Abend ist ein Podiumsgespräch in den Chemnitzer Kunstsammlungen über »Perspektiven Jüdischen Lebens in Chemnitz« geplant. Auf dem Podium sprechen unter anderem die Holocaust-Überlebende Renate Aris und die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Chemnitz, Ruth Röcher. Auch in anderen sächsischen Städten finden Gedenkveranstaltungen statt, darunter in Dresden, Leipzig und Görlitz.
Bereits am Nachmittag sollen in Chemnitz Stolpersteine gereinigt werden. Die Mahnmale im Fußweg erinnern europaweit an die Schicksale von Opfern des Nationalsozialismus. Auf einer zehn mal zehn Zentimeter großen Messingplatte sind jeweils der Name und die Lebensdaten der Opfer eingraviert. In Chemnitz wurden bereits rund 300 Stolpersteine aus Beton und Messing an den letzten Wirkungs- oder Wohnstätten der Opfer verlegt.
Wenn Todesmächte walten
Gott und Leid: Wie kann im Angesicht schrecklicher Katastrophen wie der des 9. November 1938 oder des 7. Oktober 2023 von und zu Gott gesprochen werden? Wie kann der Glaube halten? Mehr lesen Sie im Digital-AboVERÖFFENTLICHT AM 06.11.2023 Artikel drucken
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Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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