Vor dem Hintergrund der Energiekrise schaltet die Dresdner Frauenkirche bis auf Weiteres ihre abendliche Außenbeleuchtung ab. »Als Kirche tragen wir eine besondere Verantwortung dafür, Schöpfung zu bewahren und für ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur einzutreten«, erklärte die Geschäftsführerin der Stiftung Frauenkirche, Maria Noth, am Freitag in Dresden. Demnach bleibt das Wahrzeichen der Stadt von Sonntag an (21. August) abends erst einmal im Dunkeln.
Der Verzicht auf die Außenstrahler sei Teil der umfangreichen Überlegungen, wie in der Frauenkirche kurzfristig wie längerfristig Energie eingespart werden kann, hieß es. Künftig werde es auch um veränderte Lichtkonzepte im Innenraum der Frauenkirche gehen und um Anpassungen beim Raumklima.
Den Angaben zufolge hat die Frauenkirche seit 2010 schrittweise auf LED-Beleuchtung umgestellt, zuletzt 2019 die Außenbeleuchtung. Die Stiftung wolle »ein deutliches Zeichen nach außen senden«: Jede und jeder Einzelne trage Verantwortung für eine klimagerechte Welt.
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