Die Stadt Leipzig will in den kommenden Jahren mindestens 40 obdachlosen Frauen und Männern eine Wohnung zur Verfügung stellen. Im Rahmen eines Modellprojekts sollen sie zur Miete wohnen und individuell durch Sozialarbeiter betreut werden, wie die Leipziger Stadtverwaltung am Mittwoch mitteilte.
Das Projekt soll demnach im Sommer starten. Die ersten Wohnungen, deren größten Teil die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) bereitstellen werde, sollen im Oktober bezogen werden. Für die Laufzeit des Projekts mit dem Titel "Eigene Wohnung" sind bis 2024 Kosten von 1,2 Millionen Euro vorgesehen. Der Stadtrat müsse dem Konzept noch zustimmen, hieß es. Während seiner Laufzeit soll das Projekt wissenschaftlich begleitet und bewertet werden.
Die Zahl der Menschen, die Schwierigkeiten haben, ihre Wohnung zu halten oder bei Wohnungslosigkeit eine neue Wohnung zu finden, habe zugenommen, erklärte die Stadtverwaltung weiter. Besonders betroffen seien Menschen mit Mietschulden und mit psychischen oder Suchterkrankungen. Diesen wolle man Möglichkeiten bieten, eine eigene Wohnung zu beziehen. Die Betroffenen sollen darüber hinaus bei einem gelingenden Neuanfang unterstützt werden.
Das Projekt orientiert sich demnach an dem US-amerikanischen Ansatz "Housing First". Dieser verspreche gute Ergebnisse bei der Integration von Obdachlosen und werde bereits von etlichen Kommunen in Deutschland und Europa verfolgt.
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