... Ali Jabbar ist aus dem Irak nach Europa geflohen. »Ich wollte einfach in Sicherheit sein, endlich in Sicherheit. Mit meiner Familie«, sagt der 33-Jährige. In seiner Heimat in Kirkuk hatte der studierte Geologe ein Café eröffnet, weil es in seinem Beruf keine Jobs gab. Doch kurdische Rebellen, berichtet er, haben ihn erpresst und das Haus der Familie beschossen. ...
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... Abdishakur spricht gut deutsch. Er war 17, als er aus Somalia nach Deutschland kam. Sein Vater wurde von Al-Shabaab-Milizen erschossen, auch er wurde bedroht. »Wegen dem Krieg war alles unsicher.« So ist er geflohen – mit Schleusern über die Hauptstadt Mogadishu in die Türkei, von dort nach Frankfurt am Main bis in ein Kinderheim im Erzgebirge. ...
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... Er wurde stark verändert – der Barockaltar aus dem Klösterlein in Aue-Zelle. Geschaffen in den 1650er Jahren, verfügte er einst über ausklappbare Seitenteile. Doch die sind verschwunden. Die große Darstellung seiner Kreuzigung in der Altar-Mitte musste einst einer Kanzel weichen und wurde auf die Rückseite verbannt. ...
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... In Schwarzenberg läuft derzeit der Musiksommer mit wöchentlichen Konzerten. Doch Matthias Schubert, Kirchenmusikdirektor, der die Kantorei von St. Georgen leitet, und im Kirchenbezirk Aue für die Kantorenstellen zuständig ist, sorgt sich um die Zukunft der Kirchenmusiker. Deren Zahl sinkt: Zum 1. Januar 2025 müsste Schubert erneut Abstriche machen. ...
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... Auf die Frage, was er von diesem Abend erwartet hat, weiß Moritz Meinel nicht sofort eine Antwort. »Ich denke, einen typischen Vortrag mit Powerpoint-Präsentation und Ausführungen über menschliche Verhaltensweisen aus theologischer und wissenschaftlicher Sicht«, sagte der 33-Jährige. Bekommen hat er beim Abend mit Pater Anselm Grün in Aue etwas ganz anderes. ...
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... Einen grünen Daumen hat Christa Müller auch. Doch im Winter ruht die Arbeit in Garten und Park bei »Zion« in Aue. Dann sitzt auch Diakonisse Christa Müller oft in ihrem Sessel inmitten blühender Orchideen unter dem Dachfenster und lässt die Finger fliegen. »Das hält sie in Bewegung«, sagt die Schwester und lächelt. Das Stricken beherrscht sie aus dem Effeff. ...
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... Es ist der erste Adventssonntag und Zeit für den Familiengottesdienst. Die Oschatzer Kirche St. Aegidien ist aber beinahe leer. In dem riesigen, adventlich schön geschmückten Gotteshaus befinden sich nur kirchliche Mitarbeiter. Die Kirchgemeinde Oschatzer Land hatte wenige Tage vorher entschieden, bis zum vierten Advent keine Gottesdienste mit 2G- oder 3G-Regelung durchzuführen. ...
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... Es ist ein Neuanfang, aber zugleich eine Rückkehr, wenn Karin Hezel ihr Amt als neue Oberin des Diakonissenhauses »Zion« in Aue antritt. Aus Ebersbach in der Lausitz, wo die gelernte Erzieherin seit 2010 als Gemeinschaftspastorin und in der Frauenarbeit tätig war, zog sie Anfang August ins Erzgebirge um. Herzlich aufgenommen fühlte sie sich bei »Zion« gleich am ersten Tag. ...
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... Am 29. Juni versammelten sich insgesamt 158 Mitglieder der Diakonischen Werke Aue/Schwarzenberg und Annaberg-Stollberg e.V. zur Mitgliederversammlung. Sie tagten gemeinsam im Erzgebirgsstadion des FC Erzgebirge Aue. Mit deutlicher Mehrheit stimmten die Mitglieder für die Fusion der beiden Werke zur Diakonie Erzgebirge. Das teilten die Werke in einer Pressemitteilung mit. ...
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... Als der Arzt ihm sagte, dass keine Hoffnung auf Besserung besteht, holte Roland Schaulinski seine Frau nach Hause. 47 Jahre waren die beiden verheiratet. Der Kampf gegen den Krebs begann 2016. In der gemeinsamen Wohnung in Aue schloss seine liebe Frau Anfang Dezember vorigen Jahres für immer die Augen – da tobte draußen Corona. ...
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