Am Wochenende beginnt in Magdeburg die EKD-Synode. Geleitet wird sie von Präses Anna-Nicole Heinrich. Benjamin Lassiwe hat mit ihr über neue Beteiligungsformen, alte Kommunikationsprobleme und weiße Flecken im Kalender gesprochen.
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»Super dankbar« sei sie dafür, wie viel Freiheit sie in diesem Amt habe, die sie so nicht erwartet hätte, sagt Anna-Nicole Heinrich. Im vergangenen Jahr wurde die 26-Jährige mit großer Mehrheit an die Spitze der EKD-Synode gewählt. Sie ist damit die jüngste Präses in der Geschichte der Evangelischen Kirche in Deutschland. © epd-bild/Thomas Lohnes
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Zwischen Skaterbahn und Suppenküche: In ihrem ersten Jahr als Präses besuchte Anna-Nicole Heinrich während einer Sommertour Gemeinden und kirchliche Projekte in ganz Deutschland. © epd-bild/Tim Riediger
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Im März half sie in der Berliner Stadtmission ukrainischen Flüchtlingen. © epd-bild/Christian Ditsch
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© epd-bild/Christian Ditsch
Sie sind seit eineinhalb Jahren Präses der EKD-Synode. Wie läuft es denn so bisher?
Anna-Nicole Heinrich: Es läuft, würde ich sagen. Ich war auf vielen Sitzungen, habe zahlreiche Gespräche geführt. Gerade im letzten halben Jahr haben wir uns als Synodenpräsidium gut eingearbeitet. Wir spielen uns gegenseitig Bälle zu und arbeiten gut im Team.
Im Leben außerhalb des kirchlichen Ehrenamts sind Sie Studentin: Wie bringen Sie Studium und Synodenarbeit zusammen?
Ein guter Kalender ist alles. Ich bin ja schon ziemlich am Ende meines Studiums, muss keine Prüfungen mehr schreiben oder Präsenzveranstaltungen besuchen. Ich arbeite aber noch mit einer halben Stelle als wissenschaftliche Hilfskraft an der Uni. Für mich ist das im Moment vor alle