Landesbischof Carsten Rentzing wurde am Freitag, 18. November, zum Präsidenten des Martin-Luther-Bundes gewählt, teilte der Martin-Luther-Bund mit. Die Bundesversammlung im fränkischen Erlangen sprach ihm mit überwältigender Mehrheit ihr Vertrauen aus. Rentzing nahm die Wahl zum 1. Januar 2017 an. Der Präsident ist für fünf Jahre gewählt.
In seiner Vorstellung betonte der sächsische Landesbischof, dass er im Kern gerne Lutheraner sei. Es lohne sich, das Erbe lutherischer Theologie in der Gemeinschaft der weltweiten Kirche und angesichts der Herausforderungen der modernen Welt froh und zuversichtlich zu leben. Die Arbeit des Diasporawerkes sei ihm so wichtig, dass er gerne dazu beitragen wolle, die Arbeit kontinuierlich weiter und mit in die Zukunft zu führen, sagte Rentzing auf der Bundesversammlung.
Weiterhin standen Entsprechend der Satzung die Wahlen zum Bundesrat auf dem Programm. Gewählt bzw. wieder gewählt wurden Pfarrer Sebastian Führer (Leipzig), Pastor i.R. Norbert Hintz (Hannover) und Bischof Dr. Pál Lackner (Budapest). Die diesjährige Bundesversammlung schloss mit einem feierlichen Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl in der Neustädter Kirche zu Erlangen.
Der Martin-Luther-Bund ist das Diasporawerk der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland (VELKD). Er arbeitet eng mit dem Deutschen Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes (DNK/LWB) zusammen. Mit seinen über 20 Mitgliedsvereinen im In- und Ausland fördert er lutherische Kirchen und Gemeinden in der Minderheitssituation der Diaspora. Sein Wirkungsbereich erstreckt sich neben Mittel- und Osteuropa auch auf Lateinamerika und das südliche Afrika. Er legt einen besonderen Schwerpunkt auf Begegnung, theologischen Austausch, Literaturhilfe und Studienarbeit. Dazu kommt ein breites Spektrum kleinerer und größerer Projekte von der Reparatur eines Kirchendachs bis zur medizinischen Hilfe – je nach dem Maß der zur Verfügung stehenden Mittel und Spenden.
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