
Pfarrer Sven Petry wird am Sonntag offiziell in sein Amt als Superintendent des Kirchenbezirks Leisnig-Oschatz eingeführt. Die Einführung in der St. Matthäikirche im mittelsächsischen Leisnig wird wie geplant von Sachsens evangelischem Landesbischof Tobias Bilz vorgenommen, wie die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens in Dresden am Dienstag bestätigte.
Das Amt angetreten hat der 44 Jahre alte Petry bereits Anfang September. Er folgt auf Superintendent Arnold Liebers, der zum Jahreswechsel in den Ruhestand gegangen war. Die Kirchenbezirkssynode hatte Petry bereits im Februar in das Amt gewählt. Darauf folgte die dienstliche Verpflichtung durch den Präsidenten des Landeskirchenamts in Dresden, Hans-Peter Vollbach.
Der Ex-Mann der früheren AfD-Parteivorsitzenden Frauke Petry wurde 1976 im lippischen Lemgo geboren und wuchs in einem westfälischen Pfarrhaus auf. Sven Petry studierte Theologie an der Kirchlichen Hochschule Bethel in Bielefeld, promovierte in Göttingen und absolvierte sein Vikariat in Sachsen. Seit 2009 ist er Pfarrer im Frohburger Ortsteil Tautenhain. Petry ist wieder verheiratet und hat sechs Kinder.
Superintendenten werden auf unbestimmte Zeit gewählt. Als leitende Geistliche der Kirchenbezirke haben sie die unmittelbare Dienstaufsicht über die Pfarrer und sind als Repräsentanten nach außen Ansprechpartner für andere gesellschaftliche Gruppen. Der Kirchenbezirk Leisnig-Oschatz hat aktuell rund 30.000 Gemeindeglieder in 24 Kirchgemeinden und verfügt über 30 Pfarrstellen. Die Superintendentur hat ihren Sitz in Leisnig.
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